Graffiti: Von der Mauer ins Museum

Film von Katharina Deuber
(aus der Reihe "NZZ Format")
29min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Graffiti: Was für die einen Vandalismus ist, sehen andere als Kunstform, mit der viel Geld verdient wird. "NZZ Format" über Vandalismus, Kunst und eine Subkultur auf dem Weg zum Mainstream.

Ende der 1960er-Jahre begannen Jugendliche, New Yorks Hauswände und U-Bahnen flächendeckend mit ihren Tags zu überziehen. Heute sind die Wandmalereien ein gutes Geschäft. Berühmtestes Beispiel ist das bis heute unerkannte Sprayer-Phantom Banksy.

Seine Bilder erzielen Höchstpreise und ziehen die mediale Aufmerksamkeit auf sich, wie zuletzt das "Girl with Balloon", das sich öffentlichkeitswirksam nach seiner Versteigerung selbst schredderte. Mittlerweile hängt das Werk in einem Museum. Graffiti oder Street Art, gesprayte Namen oder aufwendige Wandbilder sind in den meisten Städten längst Teil des urbanen Lebensgefühls.

Immer mehr Metropolen stellen den Sprayern daher auch legale Flächen zur Verfügung. Denn ein Kampf gegen die Sprayer erwies sich vielfach als Kampf gegen Windmühlen. Eine Erfahrung, die auch Reykjavik gemacht hat, das zur ersten "graffitifreien" Stadt werden wollte und damit grandios gescheitert ist.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 05.04.2020 um 19:16 Uhr auf 3sat.

05.04.2020
19:16
Art:Magazin
Kategorie:Kultur
Themenbereich:Bildende Kunst
Erstsendung:06.06.2019 SRF
Alternative Ausstrahlungstermine:
05.04.2020 19:16 Uhr 3sat