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Ein Kernkraftwerk verschwindet - Das Drama um Mülheim-Kärlich
Einst lag in der Kernkraft die Hoffnung auf saubere Energie. Doch in Mülheim-Kärlich bei Koblenz zerstörten eine Lehrerin und ein Rentner den Traum der Energiewirtschaft. Die Geschichte rund um das einzige Kernkraftwerk in Rheinland-Pfalz ist dramatisch. Mehr als zehn Jahre dauerte der Bau, immer wieder durch Klagen verzögert: Erst 1986 wird das Atomkraftwerk in Betrieb genommen. Nur wenige Wochen später ereignete sich der Reaktorunfall von Tschernobyl in der Ukraine. Der Traum von der friedlichen Nutzung der Kernenergie ist plötzlich ausgeträumt.
Einst lag in der Kernkraft die Hoffnung auf saubere Energie. Doch in Mülheim-Kärlich bei Koblenz zerstörten eine Lehrerin und ein Rentner den Traum der Energiewirtschaft. Die Geschichte rund um das einzige Kernkraftwerk in Rheinland-Pfalz ist dramatisch. Mehr als zehn Jahre dauerte der Bau, immer wieder durch Klagen verzögert: Erst 1986 wird das Atomkraftwerk in Betrieb genommen. Nur wenige Wochen später ereignete sich der Reaktorunfall von Tschernobyl in der Ukraine. Der Traum von der friedlichen Nutzung der Kernenergie ist plötzlich ausgeträumt. Wegen formaler Mängel wird das Kraftwerk bereits 1988 nach 13 Monaten abgeschaltet. Eine sieben Milliarden Mark teure Ruine. Rund fünfhundert Beschäftigte stehen vor dem beruflichen Aus.
Juristisch geht es von nun an durch alle Instanzen. Bürgerinnen und Bürger gegen den Konzern und das Land. Für die Beschäftigen am Standort ein Nervenkrieg. Der Streit schreibt Justizgeschichte. Der Anfang vom Ende begann 2004. Seitdem wird das seinerzeit teuerste und modernste Kernkraftwerk Deutschlands zurückgebaut. Der einst das Neuwieder Becken beherrschende Kühlturm war höher als der Kölner Dom. Jetzt ist er Geschichte. Der Südwestrundfunk begleitete das Geschehen mehr als 40 Jahre lang und hat für den Film sein umfangreiches Archiv ausgewertet. SWR Autor Jörg Hommer schildert den Rückbau des Kolosses in all seinen Phasen und traf sowohl Befürworter wie den ehemaligen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel als auch Gegner des Projektes.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 14.10.2019 um 06:10 Uhr auf SWR.
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