zeit.geschichte - Hugo Portisch - Die Geburt Europas: 1918 - 1937 (1/4)

Im Vorfeld der Europawahl befasst sich ORF III mit der Entstehung des modernen Europas. Das Ende des Ersten Weltkriegs 1918 bedeutete auch das Ende mehrerer in Europa herrschender Großreiche, auch jenes des Vielvölkerstaats Österreich-Ungarn. Die Folge war die Entstehung einer ganzen Reihe neuer Staaten, darunter Polen, die Tschechoslowakei, Estland, Lettland, Litauen oder das unter serbischer Vormundschaft geschaffene Jugoslawien. Es war die Geburt eines neuen Europas, das heute wieder existiert, das aber zwischenzeitlich de facto zweimal verschwunden war. Einmal unter der Herrschaft Hitlers, das andere Mal unter der Herrschaft Stalins. 100 Jahre nach der Geburt des neuen Europas, rekonstruiert Journalisten-Legende Hugo Portisch noch einmal die wichtigsten Ereignisse, die diesen Kontinent im 20. Jahrhundert geprägt haben. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entstehen eine Reihe neuer Staaten in Europa, die in der Demokratie die einzig richtige Staatsform sehen. Nicht ohne Schwierigkeiten und teils mit Gewalt wandelt sich Europa zu einem demokratischen Staatengebilde. Doch schon bald gewinnen die nationalistischen Kräfte die Oberhand und der Reihe nach wird ein Land nach dem anderen zu einem autoritären Führerstaat - Italien, Deutschland und auch Österreich. Doch damit nicht genug, langsam bahnt sich, ausgehend von Hitler-Deutschland, eine viel größere Katastrophe an: Der Zweite Weltkrieg.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 24.05.2019 um 20:15 Uhr auf ORF 3.