Papst Franziskus und der Machtkampf im Vatikan

30min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

"Pro Pope Francis" heißt eine länderübergreifende Initiative, die Papst Franziskus Ende Oktober 2017 für seine "mutige und theologisch wohlbegründete Amtsführung" dankt.

In einem an den Papst adressierten Brief bitten ihn über tausend Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft, "von seinem eingeschlagenen Weg nicht abzuweichen". Aber kann sich der erste Papst aus Lateinamerika mit seinen angekündigten Reformplänen durchsetzen?

An Papst Franziskus scheiden sich offensichtlich katholische Geister. Es herrscht ein Machtkampf, nicht nur im Vatikan. Mit dem offenen Brief setzen die Unterzeichner einen Gegenakzent zu den 245 "Signatores", die Papst Franziskus wegen der Verbreitung von Häresien in einer "Zurechtweisung" im September 2017 aufgefordert hatten, sich von seinen "Irrlehren" zu distanzieren. Sie knüpfen an den "Reform-Papst", der die Kirche öffnen wollte, mehr Demokratie und Barmherzigkeit eingefordert hat, nach wie vor große Hoffnungen.

Die Dokumentation geht der Frage nach, was sich seit der Wahl von Jorge Mario Bergoglio zum Papst im Jahr 2013 in der katholischen Kirche tatsächlich verändert hat.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 17.04.2019 um 12:00 Uhr auf 3sat.

17.04.2019
12:00
Art:Dokumentation
Kategorie:Kultur
Themenbereich:Innerkirchliche Angelegenheiten
Erstsendung:03.01.2018 ARD/BR