Das Ende der Guerilla

Kolumbiens langer Weg zum Frieden *** Der Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der Farc-Guerilla ist nach 52 Jahren bewaffnetem Konflikt unterschrieben worden. Dennoch geht es nur langsam voran. Mehr als 6.000 Guerilla-Kämpfer der FARC haben ihre Stellungen in den Bergen und im Regenwald verlassen und sich in Übergangszonen gesammelt. Bei der FARC-Gruppe der "Frente 29" in Madrigales im Südwesten Kolumbiens herrscht Wut. Kommandant Ramiro Cortez klagt: "Wir haben unseren Teil des Friedensvertrags eingehalten, doch der Staat tut nichts." Längst müsste Kolumbien Häuser, Straßen und Toiletten für die Guerilla-Camps bauen, doch es geschieht kaum etwas.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 04.06.2017 um 23:45 Uhr auf Phoenix.