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Drei Brüder unter Strom

Neues aus der Welt der Wissenschaft
25min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Die Brüder Markus, Johann und Philipp Kreisel aus Freistadt im Mühlviertel haben Batterie-Systeme erfunden, die Elektroautos zum weltweiten Durchbruch verhelfen sollen.

Sie versprechen Akkus, die schneller laden und länger halten als alle anderen auf dem Markt. Ob der Innovationsvorsprung anhalten wird und die drei Mühlviertler die Elektro-Mobilität weltweit mitprägen werden, wird sich zeigen.

Die Revolution der Elektromobilität hat im nördlichen Mühlviertel jedenfalls bereits begonnen. Doch auch die großen Autokonzerne haben aus ihren Fehlern gelernt und schicken leistungsstarke Elektromobile ins Rennen.

Elektromobilität ist bisher immer an der Realität gescheitert. Zu lange Ladezeiten, zu geringe Reichweiten, zu teure Modelle. Nur 1,2 Prozent aller Auto-Verkäufe in Österreich waren E-Fahrzeuge, viele davon von Unternehmen oder öffentlichen Stellen. Das soll sich nun ändern.

Eine spezielle Lasertechnologie und ein neues Kühlverfahren für Batterien haben sich die Brüder Kreisel patentieren lassen. Sie sorgen damit weltweit für Aufsehen, sodass das Start-Up sogar als "Tesla aus dem Mühlviertel" gehandelt wird.

Bessere Akkus bringen höhere Reichweiten. Dazu kommen flächendeckende Ladestationen und billigere Preise. Selbst ein großer deutscher Autokonzern wird in Zukunft Kreisel-Entwicklungen vertreiben. Aber auch Flugzeugpioniere zeigen Interesse.

Das Projekt "Solar Stratos", das erste Stratosphärenflugzeug, das rein elektrisch in den nächsten Monaten starten wird, arbeitet mit den Oberösterreichern zusammen. Ihre Akkus sollen selbst den extremen Temperaturen in der Stratosphäre gewachsen sein.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 05.05.2017 um 05:40 Uhr auf 3sat.