Geheimnisvoller Garten

Frühlingserwachen (1/2)

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Bilder, die so noch nie zu sehen waren: Gedreht wurde unter anderem mit speziellen HD-Zeitlupen-Kameras.
Die Natur spart nicht - sie prasst mit Farben und Formen. Das ist das, was wir an ihr so lieben; gerade im Garten ist sie nahezu verschwenderisch. Doch wirklich verschwendet wird nichts - in der Natur wird alles wiederverwertet. Und wenn es sich nur um ein leeres Schneckenhäuschen handelt, für das sich eine seltene Mauerbiene interessiert, die das Gehäuse als Kinderstube für ihre Bienenlarve ausbaut.
Im Garten leben noch mehr Tiere, die kaum einer kennt. Das Mauswiesel, das kleinste Raubtier der Welt, macht Jagd auf lästige Wühlmäuse. Ebenso der Turmfalke, der mancherorts unter dem Dachfirst nistet. Die Kohlmeise verfüttert an die Jungen einer einzigen Brut etwa 10.000 Raupen. Ein Garten ohne tierische Helfer ist also undenkbar. Allein der Komposthaufen, auf dem wir unsere Küchenabfälle entsorgen, ist ein Ort, an dem es vor Leben nur so wimmelt. Aber neben all diesen Nützlingen sind unsere Gärten auch Refugien für viele seltene und sogar bedrohte Tiere. Kuriose Hummelschweber, prächtige Zauneidechsen, anmutige Schmetterlinge oder so manche Zugvögel haben in naturnahen Gärten ein Zuhause gefunden.
Der Zweiteiler "Geheimnisvoller Garten" beleuchtet die Vielfalt unserer Gärten dank neuester Technik in außergewöhnlichen Bildern, die so noch nie zu sehen waren. Die zweiteilige Dokumentation wurde in drei Jahren Produktionszeit an insgesamt 350 Drehtagen realisiert. Es entstanden 130 Stunden Rohmaterial. Produziert worden sind 200 Zeitlupen mit speziellen HD-Zeitlupen-Kameras und 500 Zeitraffer mit zehn digitalen Fotoapparaten.
Regie: Jan Haft

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 25.03.2017 um 13:15 Uhr auf MDR.