Die Macht des Ku-Klux-Klan

Schatten über North Carolina

Über Jahrzehnte hinweg lag der Ku-Klux-Klan in den amerikanischen Südstaaten im Dämmerschlaf. Doch vor dem Hintergrund der schwarzen Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre witterte ein Mann die Chance, dem Geheimbund zu neuer Blüte zu verhelfen. In der Dokumentation "Die Macht des Ku-Klux-Klan - Schatten über North Carolina" erklärt ZDFinfo, wie der Vertreter Bob Jones es schaffte, innerhalb kürzester Zeit Tausende für sein rassistisches Gedankengut zu begeistern.
Gegründet 1865 während des amerikanischen Bürgerkriegs, hatte der Ku-Klux-Klan nur ein Ziel: Die schwarze Bevölkerung und deren Beschützer zu unterdrücken. Doch Negativ-Schlagzeilen über gewalttätige Übergriffe und Beziehungen zu den Nazis setzten der Organisation schwer zu, Mitglieder blieben aus.
Umso überraschender, dass 1963 ausgerechnet im als besonders fortschrittlich geltenden North Carolina ein Revival des Geheimbundes gelingen sollte: "Die Macht des Ku-Klux-Klan" zeigt, wie Bob Jones innerhalb von nur drei Jahren die größte Klan-Gruppe des Landes schuf - und dem Staat damit den Spitznamen "Klansville, USA" einbrachte.
Die Rückkehr des Ku-Klux-Klan: In der Doku "Die Rückkehr des Ku-Klux-Klan - Rassisten in den Südstaaten" blickt Filmemacher Dan Murdoch hinter die Kulissen der Vereinigung. Er enthüllt intime Details über die Rituale des Geheimbunds und verrät, was passiert, wenn Ku-Klux-Klan-Mitglieder und Anhänger der "Black Panthers" aufeinanderprallen.
Ein Film von Dan Murdoch

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 04.03.2017 um 12:15 Uhr auf Phoenix.