Kamelle, Strüssjer, Bützjer

Wie die Kölner ihren Rosenmontagszug feiern

Die Idee eines Zuges mit dem "Helden Karneval" (des heutigen Prinzen Karneval) an der Spitze verbreitete sich von Köln über das Rheinland bis in weite Teile Deutschlands. Der Film erzählt die Geschichte des Rosenmontagszuges und zeigt, welche Bedeutung der Zug für das Kölner Selbstbewusstsein hat und wie stark sich gesellschaftliche und politische Entwicklungen nicht nur in Köln, sondern auch in ganz Deutschland in den Motiven von Mottowagen und Fußgruppen widerspiegeln. Dabei hat der Zug inhaltlich und organisatorisch zahlreiche Wandlungen durchgemacht und spielt vor allem auch unter kommerziellen Gesichtspunkten eine immer bedeutendere Rolle für die Stadt. Thema in der Dokumentation ist natürlich auch die dauerhafte, "traditionelle" Konkurrenz zu den Gestaltern und Machern des Düsseldorfer Rosenmontagszuges.
Die Autoren Carl Dietmar und Andreas Kölmel haben mit Historikern, Zeitzeugen und Funktionären des Kölner Karnevals gesprochen und zeigen mit zum Teil noch unveröffentlichten Aufnahmen, wie Generationen von Familien seit Jahrzehnten am Zugweg feiern und wie die aktiven Zugteilnehmer das Großereignis erleben. Eine Dokumentation über den Rosenmontagszug als Identität stiftendes Element der rheinischen "Frohsinnskultur".

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 26.02.2017 um 10:45 Uhr auf Phoenix.

26.02.2017
10:45
Livestream
Alternative Ausstrahlungstermine:
29.01.2018 23:20 Uhr WDR
26.02.2017 10:45 Uhr Phoenix