Der erste Winter

Wie Tierkinder die Kälte meistern

Quelle: ARD-Pressebild
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Wenn es richtig kalt wird in der Arktis und Antarktis, kann die Temperatur bis auf minus 80 Grad fallen. In diesem unwirtlichen und gefährlichen Lebensraum gibt es Tiere, die gelernt haben, dem Frost und den eisigen Winden zu widerstehen. Schwierig wird es, wenn diese Tiere Nachwuchs bekommen. Denn der ist im ersten Lebensjahr verletzlich und hilflos gegenüber diesen eisigen Lebensbedingungen. Die Tierkinder müssen schnell lernen, ihre erste frostige Jahreszeit zu meistern.
Kaum auf der Welt, beginnt für die Tierkinder der Polregionen ein Wettlauf gegen die Zeit. In nur wenigen Monaten müssen sie so kräftig sein und so viel gelernt haben, dass sie den gewaltigen Herausforderungen eines arktischen oder antarktischen Winters trotzen können. Da heißt es, sich jeden Tag so viele Überlebensstrategien wie möglich von Eltern und Artgenossen abzugucken. Junge Polarfüchse werden von den Eltern ermuntert, herumzutollen und mit ihrem Essen zu spielen, um so ihre Jagdtechniken zu vervollkommnen. Und Eisbärkinder lernen schnell, dass man auf Eis nicht nur rutschen kann, sondern dort auch die Lieblingsbeute findet. Beide schützt ein dichtes Fell vor der eisigen Kälte.
Ein ebenso wasserdichtes und wärmendes Haarkleid haben auch kleine Schneeaffen. Wenn es zu frostig und ungemütlich wird, machen sie es den Großen nach. Sie verbringen viele wohlige Stunden in heißen Vulkanquellen.
Film von Mark Fletcher

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 19.02.2017 um 13:20 Uhr auf RBB.