Eiszeitland

Auf den Spuren der Gletscher in Brandenburg

Noch vor zwanzigtausend Jahren bedeckte eine mehrere hundert Meter dicke Eisschicht den Norden Brandenburgs. Gewaltige Gletscher formten während dieser letzten Eiszeit, der Weichsel-Kaltzeit, die Landschaft. Sie schufen Grund- und Endmoränen, Sander und Urstromtäler.
Nirgendwo sonst ist eine Eiszeitlandschaft auf engstem Raum so ausgeprägt wie im Barnim, in der Uckermark und in Märkisch-Oderland. Dort hinterließ das Eis markante Höhenzüge, tiefe Senken, ausgedehnte Wälder und mehr als 800 Seen. Doch längst ist nicht alles über die Zeit bekannt, in der das Eis die Brandenburger Landschaft formte. Forscher versuchen nun, die letzten Geheimnisse des Eises zu lüften. Wie entstanden Seen? Welch enorme Kraft müssen die Gletscher gehabt haben, um riesige Findlinge zu transportieren? Wo aber kamen die Steine her und welchen Weg haben sie genommen? Der Film begibt sich auf Spurensuche in einer Region, in der die moderne Eiszeitforschung vor rund 150 Jahren ihren Anfang nahm.
Film von Iduna Wünschmann und Werner Peter

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 13.02.2017 um 05:50 Uhr auf RBB.