Island

Geysir, Gletscher, Götterfall

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Eine Insel auf halbem Weg zwischen Alter und Neuer Welt, ein Hot Spot im Nordatlantik, geprägt von Gletschern und aktiven Vulkanen: Island. Auf Island ist der Mensch den Naturgewalten in extremer Weise ausgesetzt. Wind, Sturm, Kälte, plötzliche Wetterwechsel - das alles ist normal, ein Inlandsflug oder eine kurze Seereise längst keine Selbstverständlichkeit. Die Natur ist (über-)mächtig, erscheint den Menschen beseelt. Die Natur prägt den Charakter der Menschen - und die Menschen nutzen die Kräfte der Natur.
Geothermische Energie und Wasserkraft sind saubere, für Island typische Energiearten. Im Kraftwerk von Krafla im Norden der Insel erfahren wir mehr über Qualität und Risiken. Eine Tomatenzüchterin im Süden führt uns durch ihre riesigen Treibhäuser. Auf den Westmänner-Inseln beobachten wir die Ausgrabung von Häusern, die erst 1973 von Vulkanasche verschüttet wurden; "Pompeij des Nordens" nennt Kristin Johannsdottir dieses trotzige Projekt. Die Insel aus Angst vor Vulkanen und Erdbeben zu verlassen käme ihr nicht in den Sinn.
Welchen Einfluss haben die Naturgewalten auf das Leben der Menschen? Diese Frage begleitet uns auf unserer Reise rund um Island, vom Vatnajökull zur Halbinsel Snaefellsnes, von Húsavik bis Vestmannaeyja.

Autor: Peter M. Kruchten\n

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 03.02.2017 um 04:15 Uhr auf SR.