Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Der Aletsch Gletscher, Schweiz - Ewig werdendes Vergehen

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Der gewaltigste Gletscher der Schweizer Alpen, der Aletsch ist ein eisiger Gigant, der nicht schläft. Seine Milliarden Tonnen Eismasse bewegen sich seit Jahrzehntausenden bergabwärts. Wer mit der Seilbahn zum Aussichtspunkt auf dem Eggishorn hinauffährt und blickt aus 3.000 Metern Höhe auf die Eisfläche.
Wie ein erstarrter Fluss windet sie sich von der Höhe des Jungfraumassivs in einem Bogen zum Rhone-Tal hinab. Doch selbst von dort aus kann man nicht die vollständigen Dimensionen des Gletschers erfassen. 22 Kilometer beträgt die Länge dieser gewaltigen und gewalttätigen Eismasse. Doch wie weltweit fast alle Gletscher, zieht sich der Aletsch zurück. Seit dem letzten Höchststand um 1860 ist seine Oberfläche um 150 Meter abgeschmolzen, er gehört zu den "Schätzen der Welt", die unter dem Druck der Zeit zerrinnen.
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.
Autor: Christian Romanowski

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 02.02.2017 um 07:35 Uhr auf SR.