Mare TV

Die Färöer

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Lítla Dímun ist das kleinste und unzugänglichste Eiland der Inselgruppe. Ihre Klippen fallen auf allen Seiten steil ins Meer, was die Insel beinahe unzugänglich und unbewohnbar macht. Nur Schafe leben hier. Zweimal im Jahr werden die Tiere mit Spezialschiffen von mutigen Schafhirten auf die Insel gebracht und wieder abgeholt.
Petur und seine Familie leben auf Koltur. Sie kümmern sich dort um das alte Wikingerdorf. Um in die Stadt zum Einkaufen zu gelangen, sind sie auf den "Busdienst" der Färöer Inseln, einen riesigen Hubschrauber, angewiesen, den sie zum Preis eines Bustickets nutzen können.
Wenn Jon Olsson frühmorgens mit seinem Boot hinausfährt, verfolgt er eine besondere, wohlschmeckende Beute: Eismöwen. Zwei Wochen pro Jahr dürfen die Möwen mit Netzen gefangen werden. Nur wenige Stunden nach seiner Rückkehr genießen Jon und seine Familie gegrillte Eismöwen, Kartoffeln und Bier.
Das Meer ist Quelle allen Lebens und gleichzeitig Symbol für Sehnsucht, Heimweh und Unendlichkeit. Die Weltmeere bedecken über 70 Prozent der Erdoberfläche, sind aber weniger genau erforscht als der Mond. "Mare TV" stellt das Element Wasser in den Mittelpunkt. Erforscht werden die Möglichkeiten, die es Mensch und Tier gleichermaßen bietet: Lebensraum, wissenschaftliches Forschungsfeld, Arbeitsplatz und Freizeitparadies. Die Dokumentationsreihe öffnet neue Blickwinkel und erzählt in atemberaubenden Bildern außergewöhnliche Geschichten von Einzelpersonen oder ganzen Gesellschaften, die von und mit den Seen, Flüssen und Meeren dieser Welt leben.
Im ersten Teil der Dokumentationsreihe besucht ein Kamerateam Färöer, die wilden Inseln im hohen Norden.

Regie: Michael McGlinn, Steffen Schneider\n

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 01.02.2017 um 15:50 Uhr auf arte.