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Wie aus Besatzern Freunde wurden - Die Entstehung der deutsch-französischen Freundschaft

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Die Besatzungszeit endet 1949. Mit ihrem Ende beginnt ein neues Kapitel in der Deutsch-Französischen Geschichte. Es ist die Zeit, in der aus ehemaligen Gegnern Freunde werden. Politisch und persönlich. Mit Charles de Gaulle streckt einer der wichtigsten Repräsentanten des ehemaligen Feindes die Hand zur Versöhnung aus.
Die Treffen zwischen ihm und Konrad Adenauer in Bad Kreuznach schreiben Geschichte. Gerade im Südwesten Deutschlands sind das Streben und der Wunsch nach Freundschaft zum französischen Nachbarn besonders groß. Die französischen Soldaten und ihre Angehörigen, die bis in die 90er-Jahre im Land bleiben, bringen französische Lebensart in den Südwesten. Und die Deutschen umgekehrt suchen den Kontakt - nicht nur mit den Soldaten, sondern vor allem auch mit Städten und Gemeinden in Frankreich.
Weit mehr als einhundert Städte-Partnerschaften entstehen. Mit Rheinland-Pfalz und Burgund sind es sogar zwei komplette Regionen, zwei Weinbauregionen, die aufeinander zugehen und den "Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/Burgund" gründen, der dieses Jahr 60-jähriges Jubiläum feiert.
Der Film stellt die Entwicklung der Beziehungen dar, spricht mit denjenigen, die sie erlebt oder mitgestaltet haben.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 18.12.2016 um 18:45 Uhr auf SWR.