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Monumente des Fortschritts - Industriedenkmäler in Rheinland-Pfalz - ARD-Themenwoche „Zukunft der Ar

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Der Film "Monumente des Fortschritts - Industriedenkmäler in Rheinland-Pfalz" führt zu Gebäuden, die sich durch ungewöhnliche Kameraeinstellungen und Aufnahmen aus der Vogelperspektive in völlig neuen Perspektiven zeigen. Es ist eine Reise in eine Zeit, in der der ganze Südwesten im Umbruch war: Das Eisen glühte, die Schornsteine rauchten, die Menschen schufteten unter unglaublichen Bedingungen ohne Wochenende und Freizeit. Die Arbeitswelt hatte sich radikal verändert und das Leben der Menschen mit ihnen.
Eine Reise der Entdeckungen und Wiederentdeckungen, zu verstaubten Ruinen und Denkmälern des Fortschritts, verträumt wie ein Dornröschenschloss, gewaltig wie eine Burg oder herrschaftlich wie ein Palast.
Der Film führt die Zuschauer zur alten Wollfabrik an der Mosel und zur Schmuckfabrik Bengel in Idar-Oberstein bis hin zu den Fabrikschlössern der Pirmasenser Schuhbarone. Er zeigt Menschen, die sich heute noch für die alten Mauern interessieren, die alles tun, um sie zu erhalten, sie mit neuem Leben zu füllen und die Gebäude und ihre Geschichte nicht vergessen zu lassen. Denn es sind einzigartige Zeugnisse einer Zeit, die die Welt wie kaum eine andere verändert haben.

* ARD-Themenwoche 2016: "Zukunft der Arbeit"

"Zukunft der Arbeit" ist der Titel der ARD-Themenwoche 2016, die in diesem Jahr vom Hessischen Rundfunks (hr), vom Saarländischen Rundfunk (SR) und von Radio Bremen verantwortet wird. Eine Woche lang, vom Sonntag, 30. Oktober, bis Samstag, 5. November, beleuchten Sendungen im Ersten, in allen dritten Programmen und in den Partnerprogrammen der ARD, im Radio und im Internet die unterschiedlichen Facetten der digitalen Arbeitswelt und wie sich die Menschen heute und morgen über ihre berufliche Tätigkeit definieren.
Wer sind die Gewinner und Verlierer?
Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Die Zukunft der Arbeit hat längst begonnen. Digitalisierung und Globalisierung schreiten unaufhaltsam voran. Die klassische Erwerbsarbeit des Industriezeitalters verliert an Bedeutung. "Industrie 4.0", "Sharing-Ökonomie" oder "Cloud-Working" heißen die Schlagworte. Das "Internet der Dinge" wird schon bald Produkte aus dem 3D-Drucker möglich machen, individueller und billiger als heute. Software wird Sachbearbeiter in den Büros ersetzen, Automaten werden sich selbst optimieren. Neue Plattformen und Netzwerke machen bereits jetzt jeden Autobesitzer potentiell zum Billig-Taxi-Anbieter und jeden Wohnungsbesitzer zum Vermieter von Gästezimmern. Aber wer sind bei all diesen Veränderungen eigentlich Gewinner und Verlierer?
Der Stellenwert von Arbeit
Und wie verändern sich der gesellschaftliche und der persönliche Stellenwert von Arbeit? Arbeit wird mit Geld entlohnt. Doch entspricht der Lohn auch der Leistung? Das monatliche Einkommen eines Bankers ist weit höher als das einer Altenpflegerin, ein Immobilienmakler verdient mehr als ein Konditor, eine Hausfrau bekommt gar keinen Lohn. Andere wiederum vermehren ihr Vermögen, ohne dafür zu arbeiten. Immer häufiger wird gefragt: Ist das gerecht? Wer und was bestimmen eigentlich heute und in Zukunft den Wert der Arbeit in unserer Gesellschaft?
Die ARD-Themenwoche 2016 beschreibt die "Zukunft der Arbeit" nicht als technologische Vision, sondern stets mit dem Blick auf den Wert der eigenen Arbeit: Welchen Stellenwert hat meine Arbeit? Was passiert mit meinem Arbeitsplatz? Wie verdiene ich morgen mein Geld? Was müssen unsere Kinder heute lernen, um in der zukünftigen Arbeitswelt zu bestehen? Wer sorgt dafür, dass unsere Arbeitsgesellschaft nicht auseinanderfällt?
Diesen Fragen gehen die Programme der ARD eine Woche lang aus unterschiedlichen Blickwinkeln nach - in Spielfilmen und Fernseh-Dokumentationen, in aktuellen Radioprogrammen und in Ratgeber-Sendungen und mit einem umfangreichen Dossier im Netz.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 01.11.2016 um 19:15 Uhr auf SWR.