Von Amsterdam nach Odessa (9/10)

Tschernobyl und ein Strom ohne Schiffe

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Auke Hulst ist in der ukrainischen Stadt Prypjat angekommen. Bekannt wurde der Ort durch eine Katastrophe. Die Region wird für 300 Jahre unbewohnbar sein, doch Tschernobyl ist heute touristisches Ausflugsziel. Weiter geht es nach Kiew, das politische und kulturelle Zentrum des Landes. Eine eigenartige Atmosphäre: Alltag einer Großstadt und doch ist der Krieg in der Ostukraine spürbar. Was für Dimensionen - von Kiew fließt der Dnjepr 400 Kilometer in südöstlicher Richtung bis zur Industriemetropole Dnipropetrowsk. Es ist das 25. Schiff, auf dem Auke ist. Er kann Odessa beinahe riechen.
ARTE begleitet den niederländischen Schriftsteller Auke Hulst auf seiner Reise per Anhalter über die Wasserwege Europas. Sein Ziel: Odessa, der berühmte Hafen am Schwarzen Meer. Auke hat die Welt bereist, doch sein eigener Kontinent ist ihm zum Teil ein Rätsel. Er ist Europäer, doch was ist das? Das will er herausfinden. Der Weg führt durch die Wasserwelt der holländischen Kanäle und über die Frachtrouten der norddeutschen Flüsse in die idyllischen Wasserstraßen Polens sowie durch die Sümpfe Weißrusslands und die riesigen Stauseen der Ukraine. 2.500 Kilometer Abenteuer mitten in Europa.
Dokumentationsreihe Deutschland 2015

Regie: Dagmar Brendecke\nAutor: Georg Walter, Auke Hulst\nProduzent: MDR\n

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 27.10.2016 um 08:55 Uhr auf arte.