Wälder, Moore, wilde Tiere

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Ende Mai 2015 öffnet der Nationalpark Hunsrück-Hochwald seine Pforten. Rund 10.000 Hektar Wald werden in den kommenden Jahrzehnten weitgehend sich selbst überlassen. Es werden keine Bäume mehr gefällt um Holz zu gewinnen, die Jagd auf Hirsche, Wildschweine oder Rehe findet nur noch ab und zu statt, Eingriffe in die natürlichen Abläufe des Waldes sind nicht mehr erlaubt. Mit dem Projekt wollen die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland nicht nur die Vorgaben des Naturschutzes erfüllen. Das Ziel ist es, Touristen in die Region zu locken - und die hat Einiges zu bieten.
Das Nationalpark-Gebiet erstreckt sich vom keltischen Ringwall bei Otzenhausen bis zur Wildenburg bei Kempfeld im Hunsrück. Dazwischen liegen unberührte Buchenwälder, mystische Hangmoore, einsame Bergkuppen und viele Zeugnisse der keltischen Vergangenheit der Region Hunsrück-Hochwald. Der Film begleitet mehrere Menschen, die in Zukunft im Nationalpark arbeiten werden, an ihre Lieblingsplätze: Moore, alte Buchenwälder, Aussichtspunkte oder Zeugnisse keltischer Kultur. Sie alle sind überzeugt davon, dass die Idee sinnvoll ist, die Natur sich selbst zu überlassen. Der Film zeigt den Nationalpark Hunsrück-Hochwald, wie er heute bereits ist und wie er in zwei, drei Jahrzehnten einmal aussehen soll.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 04.06.2016 um 09:45 Uhr auf SR.