Frauen und Ozeane

Antje Boetius - Eisige Tiefsee - Thema: Meer entdecken!

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Die eisige Tiefsee des Arktischen Ozeans ist Ziel der Expedition von Prof. Antje Boetius. Die deutsche Meeresbiologin hat sich mit dem größten deutschen Forschungseisbrecher "Polarstern" auf den Weg dorthin gemacht. Unterstützt wird die Expedition zum ersten Mal durch einen Roboter, der sich unter dem Eis bewegen lässt.
Die Ziele der Forscherin bestehen in der Erkundung des Meeresbodens am Polarkreis und in der Entdeckung sogenannter schwarzer Raucher. Denn in deren Nähe hat Boetius Bakterien ausfindig gemacht, die in der Lage sind, Methan zu verzehren.
Methan wird im und unter dem Meeresspiegel gespeichert und trägt heute schon zu 20 Prozent zum Treibhauseffekt bei. Die Dokumentation zeigt, inwieweit die Polarexpedition von Antje Boetius erfolgreich ist und ob die Wissenschaftlerin über wirksame Methoden verfügt, den Zerstörungen durch den Klimawandel die Stirn zu bieten.
Die Dokumentationsreihe porträtiert fünf wagemutige Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen, die oft unter großen persönlichen Risiken in den Ozeanen der Welt nach Wegen suchen, diese Meere zu erhalten.
Dokumentationsreihe Deutschland 2015

* Thema: Meer entdecken!

Unsere Ozeane - sie sind die größte Klimamaschine, die weltweit wichtigste Nahrungsquelle und der Wirtschaftsraum der Zukunft. Bis heute sind weite Teile der Ozeane unerforscht und das Leben darin ein großes Geheimnis. Was wissen wir über diesen größten, zusammenhängenden Lebensraum unseres Planeten? Wo steht die Forschung in der Erkundung und dem Schutz unserer Ozeane? Wie sieht die Zukunft unserer Meere aus?
Jedes Jahr am 8. Juni feiern die Vereinten Nationen den Welttag der Meere. Aus diesem Anlass taucht ARTE am Samstag einen ganzen Tag lang mit Meeresforschern und Biologen ein in die faszinierende Welt unserer Ozeane.
ARTE beleuchtet kritisch den Tiefseebergbau am Meeresgrund und stellt in einer investigativen Wissenschaftsdokumentation die Frage, wem die Ozeane gehören. Porträts mutiger Meeresbiologinnen sowie eine Reihe über Völker, die seit Jahrtausenden mit und vom Meer leben, machen diesen Tag zu einem maritimen Erlebnis.
Der 4. Juni ist für ARTE der Auftakt zur Medienpartnerschaft mit dem Wissenschaftsjahr 2016*2017. Unter dem Motto "Meere und Ozeane" widmet sich die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ein ganzes Jahr der Meeresforschung und ihren künftigen Herausforderungen. ARTE wird das Wissenschaftsjahr 2016*2017 über den Juni hinaus mit Dokumentationen zu verschiedenen Aspekten der Meeresforschung - wie zum Beispiel den Gefahren des Mikroplastiks im Meer - begleiten.
Online haben Interessierte Gelegenheit, sich unabhängig vom TV-Programm ganzjährig über das Ökosystem Ozean zu informieren: Von Juni an wird ARTE Future (future.arte.tv) gemeinsam mit dem Wissenschaftsjahr in spannend aufbereiteten Recherchen darüber berichten, wie man den Lebensraum Ozean schützen kann.

Regie: Alexandra Sorgenicht\nProduzent: ZDF\n

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 04.06.2016 um 11:25 Uhr auf arte.