Frankreichs mythische Orte

Yvoire

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Frankreich verfügt über zahlreiche historische Dörfer in landschaftlich reizvollen Gebieten und mit großer kulturgeschichtlicher Bedeutung. Die Dokureihe stellt 40 dieser Dörfer mit ihren faszinierenden Besonderheiten und ihren Geheimnissen vor. Die aktuelle Folge besucht das Dorf Yvoire, das idyllisch am südlichen Ufer des Genfer Sees liegt. Der Ort Yvoire verdankt seinen Beinamen "Seeperle" der idyllischen Lage am Ufer des Genfer Sees.
Doch in der bewegten Vergangenheit des Ortes war diese natürliche Grenze auch von strategischem Vorteil. Die Geschichte von Yvoire begann im 14. Jahrhundert, als die Grafen von Savoyen einen günstig gelegenen Ort am Seeufer suchten, von dem aus sie ihre Macht in der Region zu festigen begannen.
So kamen sie nach Yvoire - sehr zum Ärger der Bewohner der gegenüberliegenden Stadt Rovorée, die den Herren von Faucigny treu ergeben waren. Gegenseitige Angriffe und Kriege waren die Folge. Heute geht man in dem kleinen Ort friedlichen Beschäftigungen nach. So werden in Yvoire Blumen gehegt und gepflegt. Und es gibt einen in Frankreich seltenen und sehr sehenswerten Irrgarten, der alle fünf Sinne anspricht.
Ein Film von Cécile Allegra und Emmanuel Descombes

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 26.05.2016 um 06:25 Uhr auf arte.