Wie geht das? Unter Strom - Energie für die Metropole

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Plötzlich ist das Radio aus, das Summen des Kühlschranks verstummt, der Computerbildschirm ist schwarz und das Telefon bleibt tot. Kein Strom. Wohl jeder hat so etwas schon einmal erlebt. Im Sommer 2018 legten Stromausfälle weite Teile Hamburgs und Schleswig-Holsteins lahm. Bei Stromnetz Hamburg schrillen dann die Alarmglocken. 1,1 Millionen Haushalte versorgt das Unternehmen mit Energie. Der Film blickt hinter die Kulissen des Netzbetreibers und fragt nach: Wo kommt der Strom her? Wie wird er auf die Haushalte verteilt? Wie schützt das Unternehmen sein Netz vor Angriffen von außen?


Plötzlich ist das Radio aus, das Summen des Kühlschranks verstummt, der Computerbildschirm ist schwarz und das Telefon bleibt tot. Kein Strom. Wohl jeder hat so etwas schon einmal erlebt. Im Sommer 2018 legten Stromausfälle weite Teile Hamburgs und Schleswig-Holsteins lahm, und das über Stunden.

Bei Stromnetz Hamburg schrillen dann die Alarmglocken. In der Leitstelle, die für die Zuverlässigkeit des 28.000 Kilometer langen Stromnetzes verantwortlich ist, tun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alles, um die Unterbrechung zu lokalisieren. Messwagen rücken aus und überprüfen in der betroffenen Region die Leitungen, die zumeist unterirdisch verlegt sind. Ist die Stelle gefunden, wird sie schnellstmöglich repariert. Maximal 45 Minuten soll so eine Unterbrechung dauern, das ist das Ziel der Mitarbeiter.

Im Durchschnitt ist ein Hamburger Haushalt neun Minuten im Jahr ohne Strom, im bundesweiten Vergleich ein Spitzenwert.

1,1 Millionen Haushalte versorgt das Unternehmen mit Energie. Dazu kommen Großverbraucher wie Aurubis, der Flughafen oder auch die Fußballarenen des FC St. Pauli und des HSV. Fällt zum Beispiel in der TRIMET Aluminiumhütte der Strom für die Schmelzöfen aus, dauert es ein Jahr, bis alles wieder normal läuft. Wenn das Flutlicht im Stadion ausgeht, wird schlimmstenfalls ein Spiel verschoben. Ist die gesamte Arena völlig im Dunkeln, dann kann das Verlassen für die Zuschauer lebensgefährlich werden. Auch Krankenhäuser und andere sensible Bereiche müssen sich gegen Stromausfälle wappnen.

Der Film aus der Reihe "Wie geht das?" blickt hinter die Kulissen des Netzbetreibers und geht den Fragen nach: Wo kommt der Strom her? Wie wird er in der Stadt auf die Haushalte verteilt? Wie schützt das Unternehmen sein Netz vor Angriffen von außen?

Begleitet werden Männer und Frauen, die Leitungen reparieren, neu verlegen und in der Zentrale das Netz kontrollieren. Gleichzeitig kommen Menschen aus der Alltagswelt zu Wort, die durch ihren Bericht veranschaulichen, was passiert, wenn der Strom ausbleibt.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 30.01.2019 um 18:15 Uhr auf NDR.

30.01.2019
18:15
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: nein
Logo-Event: nein
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Technik, Ausbildung/Beruf
Alternative Ausstrahlungstermine:
10.02.2019 16:30 Uhr tagesschau24
01.02.2019 11:30 Uhr NDR
01.02.2019 11:30 Uhr Radio Bremen TV
30.01.2019 18:15 Uhr NDR
30.01.2019 18:15 Uhr Radio Bremen TV