Meine Traumreise nach Namibia

Freiwilligendienst bei Wüstenelefanten

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Das Damaraland im Nordwesten Namibias. Steine, Wüste, Trockenheit, soweit das Auge reicht. Neben einer einfachen Hütte: Fast zwei Dutzend Europäer bei der Arbeit. Auch die 19-Jährige Noemi Keller schleppt Steine und mauert bei 40 Grad im Schatten - nur das es kaum Schatten gibt. Lohn für die Anstrengung ist die zweite Woche in Namibia. Dann geht es zusammen mit den Mitarbeitern der EHRA in deren Geländewagen auf die Spuren der Wüstenelefanten. Die Freiwilligen sollen helfen beim Erfassen und Kontrollieren der bedrohten Bestände. Doch es gibt keine Garantie, die Dickhäuter auch zu Gesicht zu bekommen.


Das Damaraland im Nordwesten Namibias. Steine, Wüste, Trockenheit, soweit das Auge reicht. Neben einer einfachen Hütte: Fast zwei Dutzend Europäer bei der Arbeit. Sie kommen aus der Schweiz, aus Frankreich, Finnland oder wie Noemi Keller aus Deutschland. Auch die 19-Jährige schleppt Steine und mauert bei 40 Grad im Schatten - nur das es kaum Schatten gibt. "Die Hitze ist extrem anstrengend. Die größte Gefahr ist, zu dehydrieren", sagt die Studentin aus Köln.

Noemi ist als Freiwillige im Camp der Elephant Human Relation Aid (EHRA). Sie packt mit an, um für die Hilfsorganisation Mauern um Brunnen und Wassertanks zu errichten. So wird verhindert, dass Wüstenelefanten die Anlagen auf der Suche nach Wasser zerstören. Stattdessen gibt es eigene Tränken für die Wildtiere. Konflikte zwischen Mensch und Tier vermeiden, das ist das Ziel der EHRA und ihrer Freiwilligen.

Vor allem die erste Woche der Projektarbeit sorgt sprichwörtlich für Erdung: schlafen auf dem Wüstenboden unter freiem Himmel, keine Dusche, kein Handyempfang. "Schon als kleines Kind habe ich davon geträumt nach Afrika zu gehen", sagt Noemi Keller. "Zuhause rumzusitzen und irgendwelche Zeitschriften zu lesen, ist nicht so meins."

Lohn für die Anstrengung ist die zweite Woche in Namibia. Dann geht es zusammen mit den Mitarbeitern der EHRA in deren Geländewagen auf die Spuren der Wüstenelefanten. Die Tiere haben es geschafft, sich an die lebensfeindliche Umgebung in Namibias Nordwesten anzupassen.
Die Freiwilligen sollen helfen beim Erfassen und Kontrollieren der bedrohten Bestände. Doch es gibt keine Garantie, die Dickhäuter auch zu Gesicht zu bekommen. Autor: Ute Werner

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 16.01.2019 um 04:10 Uhr auf SR.

16.01.2019
04:10
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: nein
Logo-Event: nein
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Porträt/Biografie, Soziale Arbeit, Namibia
Alternative Ausstrahlungstermine:
17.07.2020 10:00 Uhr HR
11.02.2019 13:45 Uhr 3sat
16.01.2019 04:10 Uhr SR
12.01.2019 17:00 Uhr SR
12.01.2019 17:00 Uhr SWR
17.03.2018 17:00 Uhr SR
17.03.2018 17:00 Uhr SWR