Quelle: Pressebild (ard2017)

Quelle: Pressebild (ard2017)

Frankfurt Airport, Ort der Superlative. Hundertausende wälzen sich täglich durch seine Hallen, ein bunter Mix aus Reisenden, Airline- und Bodenpersonal - und Obdachlosen. Bis zu 200 kommen täglich in die Terminals, 60 leben sogar dauerhaft im Frankfurter Flughafen. Mit Unterstützung der Fraport AG hat das Diakonische Werk Ende 2016 ein Pilotprojekt gestartet, das diesen Menschen helfen und gleichzeitig den Flughafenbetrieb vor Zwischenfällen mit ihnen bewahren soll. Erste Mitarbeiterin des Projekts: "Obdach-Lotsin" Kristina Wessel.

Frankfurt Airport, Ort der Superlative. Hundertausende wälzen sich täglich durch seine Hallen, ein bunter Mix aus Reisenden, Airline- und Bodenpersonal - und Obdachlosen. Bis zu 200 kommen täglich in die Terminals, 60 leben sogar dauerhaft im Frankfurter Flughafen. Mit Unterstützung der Fraport AG hat das Diakonische Werk Ende 2016 ein Pilotprojekt gestartet, das diesen Menschen helfen und gleichzeitig den Flughafenbetrieb vor Zwischenfällen mit ihnen bewahren soll. Erste Mitarbeiterin des Projekts: "Obdach-Lotsin" Kristina Wessel.

"Man erkennt sie nicht auf den ersten Blick", sagt die Sozialarbeiterin mit dem blonden Wuschelkopf. "Viele tarnen sich als Reisende, schlafen im Sitzen, schieben ihre Habseligkeit auf Gepäckwagen durch die Hallen." Kristina Wessel soll als Bindeglied zwischen den Einrichtungen am Flughafen und den städtischen Behörden die Versorgung koordinieren, bevor die Obdachlosen auffällig werden, sprich Passagiere und Arbeitsabläufe des Flughafens stören. Die "Hessenreporter" gehen auf Spurensuche und begleiten menschliche Schicksale und Geschichten. Sie erzählen von Hessen, die ein besonderes Ziel verfolgen und eine Herausforderung meistern wollen. Oder die Reporter schauen hinter Türen und Fassaden, um den Zuschauern in nicht gekannte Welten aus der Nachbarschaft einen Einblick zu verschaffen.