Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Von Mönchen und Händlern Luang Prabang , Laos, und Hoi An, Vietnam

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

* Luang Prabang, Laos - Alte Königsstadt am Mekong: Tief in den Bergen von Laos, im Grün des Dschungels versunken, am Ufer des Mekong liegt Luang Prabang. Luang Prabang war Hauptstadt von Lane Xang, dem mächtigen "Reich der ein Millionen Elefanten", und über Jahrhunderte Sitz der Könige von Laos. Bis heute ist Luang Prabang Zentrum des laotischen Buddhismus.
* Hoi An, Vietnam: Die historische Altstadt von Hoi An in Zentral-Vietnam liegt von Reisfeldern umgeben am Thu-Bon-Fluss, der sie mit dem nahen Meer verbindet. Die Kleinstadt war einst eine Station der "Seidenstraße des Meeres", über 2000 Jahre reichen ihre Ursprünge zurück.


* Luang Prabang, Laos - Alte Königsstadt am Mekong
Tief in den Bergen von Laos, im Grün des Dschungels versunken, am Ufer des Mekong liegt Luang Prabang. Luang Prabang war Hauptstadt von Lane Xang, dem mächtigen "Reich der ein Millionen Elefanten", und über Jahrhunderte Sitz der Könige von Laos. Bis heute ist Luang Prabang Zentrum des laotischen Buddhismus. Noch immer bestimmt die Religion den Rhythmus der Stadt, sind die Pagoden das Herz der Nachbarschaften und machen sich jeden Morgen, noch vor Sonnenaufgang, die Mönche und Novizen auf den Weg, um von den Gläubigen das Essen für den Tag zu erbitten.

Lange war Luang Prabang isoliert, lag abgelegen hinter dem Bambusvorhang des kommunistischen Indochina. Die Zeit, das tropische Klima, die Feuchtigkeit haben ihre Spuren hinterlassen. Manche der alten Holzbauten verfallen. Seit sich Laos öffnet und Luang Prabang zum Weltkulturerbe erklärt wurde, wird mit ausländischer Hilfe restauriert. Immer mehr Touristen besuchen die Stadt, doch noch lebt Luang Prabang, wie es immer gelebt hat - im sanften Rhythmus der Religion, ruhig, fast gemächlich fließt die Zeit in der alten Königsstadt am Mekong.

* Hoi An, Vietnam
Die historische Altstadt von Hoi An in Zentral-Vietnam liegt von Reisfeldern umgeben am Thu-Bon-Fluss, der sie mit dem nahen Meer verbindet. Die Kleinstadt war einst eine Station der "Seidenstraße des Meeres", über 2000 Jahre reichen ihre Ursprünge zurück. Dann versandete der Thu-Bon-Fluss und das nahe Danang übernahm Rolle und Funktion Hoi Ans in der Neuzeit. Hoi An fiel in eine Art Schönheitsschlaf, der den Vietnamkrieg sowie die harten sozialistischen Jahre überdauerte und aus dem das Städtchen erst in den 90er Jahren durch den Weckruf des Tourismus erwachte. So reihen sich bis heute die langgestreckten alten Händlerhäuser am Flussufer und in den malerischen Gassen, zwischen Tempeln, Pagoden, Schreinen. In Architektur und Kultur mischen sich vietnamesische mit japanischen und vor allem chinesischen Traditionen. Fünf chinesische Versammlungshallen reihen sich mit ihren Tempeln an der Hauptstraße. Dort gedenkt man bis heute jener ersten Seefahrer, die einst aus Südchina kommend, in Hoi An landeten. Und man opfert Tien Hau, der (chinesischen) Schutzgöttin der Seefahrer. Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 27.01.2019 um 06:00 Uhr auf SWR.