Quelle: Pressebild (ard2017)

Quelle: Pressebild (ard2017)

Dieser Dokumentarfilm des Südwestfunks aus dem Jahr 1961 beschreibt die Lebensumstände von Bauernkindern im Schwarzwald: im Alltag und am Palmsonntag. Wie lebten damals die Kinder und Jugendlichen auf den verstreut liegenden Bauernhöfen im Schwarzwald? Ihr Schulweg war weit und ihr Alltag von der Mitarbeit auf dem Bauernhof bestimmt. Die Mädchen hatten alle noch schön geflochtene Zöpfe und die Buben akkurate Kurzhaarschnitte. Die Schule war noch eine sogenannte Zwergschule, also eine Schule, in der alle Altersstufen in einem Klassenzimmer saßen und auch nur von einem Lehrer unterrichtet wurden.

Dieser Dokumentarfilm des Südwestfunks aus dem Jahr 1961 beschreibt die Lebensumstände von Bauernkindern im Schwarzwald: im Alltag und am Palmsonntag. Wie lebten damals die Kinder und Jugendlichen auf den verstreut liegenden Bauernhöfen im Schwarzwald? Ihr Schulweg war weit und ihr Alltag von der Mitarbeit auf dem Bauernhof bestimmt. Die Mädchen hatten alle noch schön geflochtene Zöpfe und die Buben akkurate Kurzhaarschnitte. Die Schule war noch eine sogenannte Zwergschule, also eine Schule, in der alle Altersstufen in einem Klassenzimmer saßen und auch nur von einem Lehrer unterrichtet wurden.

Und wenn die Kinder erst spät am Nachmittag von der Schule kamen, hatten die Eltern schon längst zu Mittag gegessen. Die älteste Schwester versorgte daher die jüngeren Geschwister mit dem von der Mutter vorbereiteten Essen. Unmittelbar nach den Hausaufgaben ging es hinaus zur Arbeit. Auf diesen Höfen wurden damals wegen des unwegsamen Geländes noch Pferde eingesetzt, auch beim Holzschlagen im Wald.

Der Film behauptet bei diesen Bildern von der Waldarbeit: "Es gibt wohl nur wenige Jungen und Mädchen, die ihrem Vater bei der Arbeit so genau zusehen können wie diese Bauernkinder. Die Mädchen müssen zwar tüchtig mit zupacken, aber es macht ihnen auch Freude, hier draußen im Freien zu arbeiten." Selbstverständlich ist auch das Melken der Kühe und das Brotbacken im Bild zu sehen ebenso wie die Herstellung von schön verzierten Hosenträger und sonstigem Schmuck für die Kleidung.

Und dann kommt eben auch der Palmsonntag, an dem sich alle in ihre schönen Trachtenkleider gewanden, um im Dorf bzw. in der Kleinstadt die Heilige Messe zu besuchen. Und anschließend bleibt auch noch Zeit und Muße, einen kleinen Schaufensterbummel zu unternehmen.