Schätze der Welt

Ferrara, Italien - Musenhof und Machtzentrale

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die Glanzzeit der italienischen Stadt Ferrara dauerte 200 Jahre lang, als das Geschlecht der d'Este im 15. und 16. Jahrhundert herrschte. Es war das erklärte Ziel der Fürsten, die mittelalterliche Enge des venezianischen Ortes zu überwinden. So entstand eine prächtige Renaissance-Stadt. Die Reportage belegt, dass auch heute noch in vielen Gebäuden die Lebensart des 15. Jahrhunderts erkennbar ist.


Die Glanzzeit dieser Stadt dauerte 200 Jahre lang, als das Geschlecht der d'Este im 15. und 16. Jahrhundert herrschte. Es war das erklärte Ziel der Fürsten, die mittelalterliche Enge des venezianischen Ferraras zu überwinden. So entstand eine prächtige Renaissancestadt. Machtzentrale und Musentempel zugleich war der Fürstenhof, das Castell. Dichter wie Ariost und Tasso machten den Hof von Ferrara weltberühmt, und schon früh wurde eine Universität gegründet. Auch heute noch wird in vielen Gebäuden die Lebensart des 15. Jahrhunderts lebendig, zum Beispiel im Lustschloss der d'Este "Schivar la Noia" mit seinen erotischen Fresken. In dieser Stadt starb der Prediger Savonarola, dessen Bußpredigten die Kirche und die Bürger aus der Dekadenz und dem Wohlleben aufrütteln sollten.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 20.01.2019 um 06:45 Uhr auf NDR.