Nah dran - Das Magazin für Lebensfragen

Was wurde aus…? Unsere berührendsten Geschichten

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

"Nah dran" zeigt seit vielen Jahren Geschichten von besonderen Menschen. Diejenigen, die schwere Schicksale überwunden haben, vom Glück gesegnet oder vom Unglück verfolgt schienen, mutige, freche oder auch ängstliche Menschen.
Allen ist gemein, dass sie beeindruckend waren und uns etwas mit auf den Weg gegeben haben. Wir wollten wissen, was aus ihnen geworden ist. Wir sind "Nah dran" an denen, die uns viele Jahre von ihrem Schicksal erzählt, Mut gemacht oder Fehler zugegeben haben.


Marie-Theres und ihr Traum vom eigenen Café
Vor knapp drei Jahren kündigte Marie-Theres Mund ihren Job als Erzieherin und kaufte ein Kaffeehaus in ihrem Heimatort Limlingerode im Harz. Wir besuchten die frisch gebackene Selbständige, die sich ungelernt und belastet mit einem hohen Kredit in die Gastronomie wagte. Auch ihre Mutter hatte für das Café ihren Job gekündigt und half der Tochter bei der Bewältigung der vielen neuen Aufgaben. Und heute? Gibt es das Café noch, wie hat sich Marie-Theres als Jungunternehmerin?

Eileen und ihr Wunsch, wieder laufen zu lernen
Vor sieben Jahren erlitt Eileen bei einem Auto-Unfall schwere Verletzungen. Ein Schädel-Hirn-Trauma führte zu Lähmungen und Sprachstörungen. Die damals 21-Jährige saß im Rollstuhl. Wir trafen Eileen im Juni 2014, als sie sich im Tages-Trainings-Zentrum von Oschatz zurück ins Leben kämpfte. Ihr größter Wunsch damals: Wieder laufen zu können. Außerdem träumte sie davon, irgendwann einen Job zu finden und zu heiraten. Wie geht es Eileen heute?

Mella und ihr Kampf gegen Krebs
Im Februar 2017 besuchten wir Mella Bodendieck. Die damals 37-Jährige hatte den Bauchspeicheldrüsenkrebs besiegt. Ihre zuversichtliche Art berührte uns, sie war hoffnungsvoll, dass die Krankheit nicht zurückkommt. Zugleich wollte sie für andere da sein. Ihren Hund Sheriff ließ sie zum Therapiehund ausbilden und besuchte mit ihm demenzkranke Menschen. Wie ist es Mella ergangen?

Heimatmusik aus Dresden: Die Banda Internationale
Ezé Wendtoin aus Burkina Faso und Michal Tomaszewski aus Polen sind beide Mitglieder der Banda Internationale. 2017 haben wir sie das erste Mal getroffen. Obwohl sie in Dresden immer wieder Ausländerfeindlichkeit erlebt haben, wollten sie in der Stadt bleiben, sahen Dresden als ihre neue Heimat an. Ihre lebensfrohe Musik soll Menschen verbinden und gegen Hass ankämpfen.

Und noch mehr Geschichten, die Mut machen
Ein Mann, der seinem Bruder eine Niere spendete, zwei Chinesinnen, die in Deutschland Krankenpflegerin lernten, eine Gruppe junger Menschen, die einen Laden retten wollten - Nah dran zeigt Geschichten über Mut zum Risiko, gegen die Verzweiflung und das Festhalten an Wünschen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 16.12.2018 um 07:30 Uhr auf MDR.