Die Donau

Lebensader Europas

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Fast 3.000 Kilometer legt die Donau auf ihrem Weg von ihrer Quelle im deutschen Schwarzwald bis zu ihrem Delta an der rumänisch/ukrainischen Küste des Schwarzen Meeres zurück. Als Lebensader verbindet der Fluss spektakuläre Landschaften: die Karstschluchten der Schwäbischen Alb, die endlosen Weiten der Puszta, schneebedeckte Gipfel des Alpenvorlandes, die imposanten Canyons des Eisernen Tores, ein einzigartiges Flussdelta, in dem die Donau die größte Schilflandschaft der Erde bildet.


Fast 3.000 Kilometer legt die Donau auf ihrem Weg von ihrer Quelle im deutschen Schwarzwald bis zu ihrem Delta an der rumänisch/ukrainischen Küste des Schwarzen Meeres zurück.

Als Lebensader verbindet der Fluss spektakuläre Landschaften: die Karstschluchten der Schwäbischen Alb, die endlosen Weiten der Puszta, schneebedeckte Gipfel des Alpenvorlandes, die imposanten Canyons des Eisernen Tores, ein einzigartiges Flussdelta, in dem die Donau die größte Schilflandschaft der Erde bildet.

An der Theiss, dem längsten Zufluss der Donau in der ungarischen Puszta, kann sich an manchen Frühsommerabenden ein ganz besonderes Spektakel ereignen. Etwa Ende Mai/Anfang Juni kommen üblicherweise genau zum Einbruch der Dunkelheit Massen von Eintagsfliegen an die Wasseroberfläche, schlüpfen und paaren sich. Im Oktober erreichen die ersten Gäste aus der Arktis die charakteristische Steppenlandschaft der Puszta zwischen Donau und Theiss.

Hier machen Millionen von Zugvögeln auf ihrer Reise in den Süden Rast. Gänse und Kraniche landen in der ungarischen Tiefebene. Sie bleiben so lange, bis strenger Frost sie zum Weiterflug in den Süden zwingt. Schon sehr früh bringt der Nordwind eisige Polarluft und lässt die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt sinken. Über Nacht hat sich die erste Eisschicht am Wasser gebildet. Unglaublich, aber die Donau ist komplett zugefroren, auf einer Strecke von Wien bis ins Schwarze Meer ist sie mit Eis bedeckt. Es ist wie in der Arktis, aber dadurch hat die Donau im Film ein neues, spektakuläres und unbekanntes Gesicht bekommen. Die Dokumentation der vielfach ausgezeichneten steirischen Naturfilmer Rita und Michael Schlamberger bietet eine epische Entdeckungsreise in unbekannte Wildnisse und zeigt, wie diese durch den weltbekannten Strom geschaffen wurden und bis heute miteinander in Beziehung stehen. 481 Drehtage und mehr als 90.000 gefahrene Kilometer waren notwendig, um dieses Porträt zu zeichnen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 27.12.2018 um 22:30 Uhr auf PHOENIX.