Schulfernsehen: Wo die Kontinente brachen
Mit Geoforschern durch Namibia
Welche Kräfte sorgen dafür, dass Kontinente brechen und über den Erdball wandern? Dieses große Geheimnis der Geowissenschaft versucht ein Potsdamer Forscherteam in Namibia zu lüften. Ihre Expedition führt die Wissenschaftler in die namibische Wüste, eine der faszinierendsten, aber auch unwirtlichsten Regionen der Welt: heiß, staubig, atemberaubend schön und menschenleer. Millionen Jahre alte Gesteine und Felsformationen machen die Erdgeschichte hier bis heute sichtbar.
Eine Expedition führt Wissenschaftler in die namibische Wüste, wo sie mit unterirdischen Sprengungen versuchen, Spuren einer riesigen Magmakammer zu finden, die mit ihrer Glut den Urkontinent Pangäa vor 130 Millionen Jahren aufgeschmolzen und in die auseinanderdriftenden Kontinente Südamerika und Afrika zerbrochen hat. Welche Kräfte sorgen dafür, dass Kontinente brechen und über den Erdball wandern? Die Reportage zeigt Mühsal und Gefahren einer Reise durch Wüstensand und ausgetrocknete Flussbetten sowie unverhoffte Begegnungen mit Skorpionen und Elefanten. Sie zeigt aber vor allem, mit welchen technischen und logistischen Lösungen die Arbeit in der Wüste abläuft. Ein Film über das Abenteuer Wissenschaft.
Film von Christoph Kannegießer
Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 21.12.2018 um 09:30 Uhr auf ARD alpha.