Big Five Asien (1/5)
Der Amurtiger
In Asien stehen seltene Großtiere vor dem Aussterben. Die Doku-Reihe "Big Five Asien" spürt fünf der größten dieser rar gewordenen Tierarten auf. Im ersten Teil geht es um Amurtiger.
Amurtiger sind die weltweit am nördlichsten lebenden Tiger und eine von zwei Tiger-Unterarten, die einst in Russland beziehungsweise der Sowjetunion lebten. Heute stehen die Tiger Russlands beispielhaft für die Rückschläge im Kampf um ihre Erhaltung.
Über sechs Monate im Jahr friert es. Dichte Schneefälle sind an der Tagesordnung. Nicht selten sinken die Temperaturen auf unter minus 40 Grad Celsius. Als einzige Tigerform haben sich die Amurtiger diesen kalten Lebensraum in Ostasien erschlossen.
Der Landstreifen am Japanischen Meer ist dicht besiedelt. Straßen, Dörfer und Holzfäller-Camps schieben sich immer tiefer in die Taiga. "Tiger-Mensch-Kontaktzonen" sind somit allgegenwärtig: Die Tiere können kaum noch wie gewohnt wandern, ohne zunehmend auf menschliche Ansiedlungen zu stoßen. Die Nähe zu China tut ihr Übriges. Das Land ist der weltweit größte Abnehmer von Tigern und deren "Produkten". Reiche Russen chartern Kleinflugzeuge und machen Jagdausflüge bis tief in die Wildnis. Auch die unablässige Wilderei auf zentrale Beutetiere des Tigers, dazu zählen Kragenbären, Sikahirsche und Wildschweine, bedroht die noch etwa 400 bis 500 wilden Amurtiger.
In der winterstarren Taiga am Japanischen Meer hat sich ein Filmteam auf die Suche nach den letzten "Schneetigern" gemacht.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 27.12.2018 um 20:15 Uhr auf 3sat.
17.12.2022 13:15 Uhr MDR
17.10.2022 10:26 Uhr 3sat
16.10.2022 16:37 Uhr 3sat
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08.05.2021 20:15 Uhr phoenix
15.07.2020 09:15 Uhr HR
13.07.2020 20:15 Uhr HR
08.07.2020 09:20 Uhr HR
06.07.2020 20:15 Uhr HR
27.12.2018 20:15 Uhr 3sat
28.11.2018 22:00 Uhr RBB