360° Geo Reportage
Hamburg, die Stadt der Schwäne
Die berühmten Alsterschwäne sind wohl ebensowenig aus dem Stadtbild Hamburgs wegzudenken wie die Elbe und der Hafen. Seit Jahrhunderten sind die majestätischen Vögel eng mit der Tradition der Metropole verbunden. Zum Schutz der Schwäne gibt es seit dem 17. Jahrhundert sogar ein eigenes städtisches Amt: den Schwanenvater von Hamburg. "360° Geo Reportage" hat Olaf Nieß und seine Zöglinge ein Jahr lang begleitet.
Bereits seit 1674 existiert in Hamburg eine behördliche Planstelle zum Schutz der Schwäne der Stadt - die des Schwanenvaters. Damit ist sie eine der ältesten Tierschutzbehörden Europas. Olaf Nieß hat das Amt 1996 von seinem Vater Harald übernommen und ist seitdem mit der Hege und dem Schutz der Tiere beschäftigt. Das Verhältnis der Hamburger zur ihren wilden Stadtschwänen ist innig - werden sie im November eingefangen, gilt das in Hansestadt als offizieller Winterbeginn. Auch der Anfang des Frühjahrs wird erst durch die Rückkehr der grazilen Vögel eingeläutet.
"360° Geo Reportage" hat Olaf Nieß und seine Zöglinge ein Jahr lang begleitet. Seit seiner Kindheit ist der Schwanenvater mit der Rettung von Schwänen und anderen Wildtieren beschäftigt. "Die Legende sagt, solange stolze Schwäne auf der Alster ihre Runden ziehen, ist Hamburg eine freie und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt. Ich werde alles dafür tun, dass das so bleibt", so Nieß. Es gilt einen Bestand von 150 Tieren aufrechtzuerhalten - so will es die jahrhundertealte Gesetzgebung. Keine leichte Aufgabe, denn wo wilde Tiere den Menschen einer Millionenmetropole so nahe kommen, passieren Unfälle, müssen Tiere aus misslichen Lagen befreit, verwaiste Küken aufgezogen und verletzte oder misshandelte Tiere eingefangen werden. Nicht zuletzt ist das jährliche Einfangen jedes einzelnen Schwanes im November ein einzigartiges Spektakel - und mittlerweile weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt.
"360° Geo Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 17.12.2018 um 07:20 Uhr auf arte.
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