Quelle: Pressebild (ard2017)

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Nach Jahrzehnten des Auf und Ab werden in Mecklenburg-Vorpommern wieder Schiffe gebaut. Kreuzfahrtschiffe und Expeditionsyachten. Dafür sollen innerhalb kürzester Zeit 3.000 neue Leute eingestellt werden. Und das auf einem leergefegten Fachkräftemarkt und in einem Bundesland, dem viele ehemalige Schiffbauer den Rücken gekehrt haben, weil sie hier keine Arbeit mehr hatten. Wie geht das?

Der Schiffbau hat zwar Tradition im Nordosten Deutschlands, aber nach der Wende gingen viele der großen Werften pleite. Nachdem der malaysische Genting-Konzern 2016 die Werftstandorte Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund gekauft hat, sollen hier aber wieder Schiffe gebaut werden. Und zwar die nach der Passagierzahl größten Kreuzfahrtschiffe der Welt: die "Global Class" und kleinere Kreuzfahrtschiffe, "Expeditionsmegayachten mit Sechs-Sterne-Plus Standard", wie der Konzern die Schiffe nennt.
Dafür werden Schiffbauer gebraucht. Viele Schiffbauer. 3.000 Leute sollen innerhalb kürzester Zeit eingestellt werden. Doch wie geht das auf einem Arbeitsmarkt, auf dem akuter Fachkräftemangel herrscht? Und wie geht das vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, einem Bundesland, dem viele Schiffbauer nach den vielen Werftpleiten der vergangenen Jahre schlicht den Rücken gekehrt haben, um woanders Arbeit zu finden.
Der Film findet Antworten auf diese Fragen und erklärt, auf welchen Wegen die Verantwortlichen in der Personalabteilung der MV WERFTEN versuchen, ihre neuen Mitarbeiter in allen drei Standorten der Werften, Stralsund, Rostock und Wismar, zu rekrutieren.