Nordgriechenland: Die unbekannte Schöne

Film von Lourdes Picareta

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Das Bergmassiv an den Grenzen Nord-Griechenlands mit seinen 2.500 Meter hohen Gipfeln bezeichnet man auch als das Rückgrat des Landes. Es ist Heimat des Braunbären - mit hohen, schneebedeckten Bergen, von Wäldern umgeben so weit das Auge reicht, unterbrochen nur von großen Seen wie dem Prespa-See. Der 30-jährige Bienenzüchter Nikos Evangelou liebt seine Berge mit ihrer wilden Natur, auch wenn er den Honig seiner Bienen ständig vor den wilden Bären schützen muss. Unter den jungen Griechen ist eine Generation "Stadtflucht" entstanden, die sich in der Bergwelt Nordgriechenlands neu erfindet.


Das Bergmassiv an den Grenzen Nord-Griechenlands mit seinen 2.500 Meter hohen Gipfeln bezeichnet man auch als das Rückgrat des Landes. Es gibt hier hohe, schneebedeckte Bergen, die von Wäldern umgeben sind, so weit das Auge reicht, unterbrochen nur von großen Seen wie dem Prespa-See. Und es ist die Heimat des Braunbären. Der 30-jährige Bienenzüchter Nikos Evangelou liebt seine Berge mit ihrer wilden Natur, auch wenn er den Honig seiner Bienen ständig vor den wilden Bären schützen muss. Sein Dorf vergleicht er mit einem Bienenvolk: Die Menschen arbeiten für die Gemeinschaft und finden so durch die Krise.

Unter den jungen Griechen ist eine Generation "Stadtflucht" entstanden, die sich in der Bergwelt Nordgriechenlands neu erfindet. Hier fand die Athenerin Melina Avgerinou nach dem Studium der Theaterwissenschaft ihre Wahlheimat, um Bärenwaisenbabys großzuziehen und auszuwildern. "Andere Länder Europas haben auch große Wälder, aber nicht so viele wilde Tiere wie wir: Bären, Wölfe. Ich bin sehr glücklich, so etwas in Griechenland zu haben", sagt sie. Auch der Hubschrauber-Pilot Giorgos Papaevangelou verließ Athen, um im Dorf seines Vaters über der tiefsten Schlucht der Welt Hotelier zu werden.

Ein Schreiner aus Thessaloniki fand seine Berufung zum Dorf-Priester in Nymfaio, einem der schönsten Dörfer Nordgriechenlands, auch weil er Sehnsucht nach dem Schnee seiner Kindheit hatte, nach "Paprika-Kaviar" und wildem Safran. Am Kerkini-See wurde der Geschäftsmann Vassilis, Spitzname "Pelikanos", zum Paten der mehr als 1.000 Krauskopf-Pelikane, die hier überwintern."Der Pelikan hat dem Menschen schon sehr früh gezeigt, wie Flugzeuge fliegen. Hier zeigt er uns, wie sauber unser See ist."

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 21.11.2018 um 12:15 Uhr auf RBB.

21.11.2018
12:15
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1542798900
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Menschen im Alltag, Land/Leute, Griechenland, Natur
Alternative Ausstrahlungstermine:
02.10.2019 01:45 Uhr 3sat
01.10.2019 13:20 Uhr 3sat
21.11.2018 12:15 Uhr RBB
01.07.2018 09:30 Uhr MDR
29.01.2018 14:30 Uhr WDR
06.01.2018 13:45 Uhr 3sat
02.10.2016 15:15 Uhr SR