Reise durch Amerika

Ein Gaucho-Treffen in Uruguay

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Sozialwissenschaftler, Autor, Fotograf und promovierte Philosoph David Yetman bereist in der neuen Staffel von "Reise durch Amerika" unter anderem Uruguay, Mexiko und Brasilien sowie die beiden Karibikinseln Trinidad und Tobago. Dabei führt er durch faszinierende Landschaften und stellt unbekannte Völker und Geschichten vor. In dieser Folge reist David Yetman ins Gaucho-Städtchen Tacuarembó im Norden Urugays, wo die jahrhundertealte Gaucho-Kultur jedes Jahr bei einer eindrucksvollen Parade lebendig gehalten wird.


Das kleine Uruguay macht selten internationale Schlagzeilen. Doch die von Pferden und Rindern geprägte Alltagskultur sucht auf dem amerikanischen Kontinent ihresgleichen. Und in einem ist Uruguay weltweit führend: dem Bestreben, eine glückliche Gesellschaft zu formen.

Uruguay liegt zwischen seinen beiden großen Nachbarn Brasilien und Argentinien an der Atlantikküste. Die Hauptstadt Montevideo liegt südöstlich von Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens. David Yetman reist in das Gaucho-Städtchen Tacuarembó im Norden des Landes. Hier wird die alljährliche Gaucho-Parade veranstaltet. In ganz Uruguay, auch auf den entlegensten Ranches, bereitet man sich eifrig auf das große Fest vor. Der Umzug ist das Highlight des Jahres, die Gelegenheit, um sich zu präsentieren und zu zeigen, dass man sich mit seiner Kultur identifiziert.

In den 70er Jahren litt Uruguay unter einer brutalen Militärdiktatur. Kulturelle Veranstaltungen wie das Gaucho-Fest waren verboten. Aber in den letzten 40 Jahren haben die Bewohner Uruguays gelernt, sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen, die ihre vielfältigen kulturellen Wurzeln kollektiv feiert. Dokumentationsreihe USA 2015

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 12.11.2018 um 06:40 Uhr auf arte.