Heilen durch eigenen Willen

Jede Heilung ist am Ende eine Selbstheilung. Der Arzt kann die Selbstheilung nur von außen beeinflussen. Die positive Grundhaltung und der Glaube an den Heilungserfolg sind erwiesenermaßen Voraussetzungen für die Gesundung. Der Medizinjournalist Bernhard Hain zeigt in dieser ORFIII-Neuproduktion mehrere Beispiele, bei denen die Heilung nicht allein auf die Medikamente zurück zu führen sein kann. So konnte einem 12 jährigen Buben, der jahrelang an der schweren genetischen Nervenkrankheit "Tourette Syndrom" mit nervlichem Zucken, unkontrollierten Schreien und heftigen ununterbrochenen Bewegungen gelitten hat, mittels einer speziellen Form der Homöopathie geholfen werden. Die herkömmlichen Therapien konnten ihm nicht helfen. Ein junge Frau berichtet wie sie - vollgestopft mit Kortison- von einer schweren chronischen über den ganzen Körper verbreiteten Hautkrankheit, an der sie 15 Jahre gelitten hat , befreit werden konnte. Ein buddhistischer Mönch hat ihre Selbstheilungskräfte stimuliert. Ein international sehr erfolgreicher Industriedesigner konnte nach schwersten gesundheitlichen Problemen und Versagen der üblichen Behandlungen mit Hilfe von Tai Chi seine Selbstheilungskräfte so stark anregen, um wieder den beruflichen Alltag meistern zu können. Mit diesen Beispielen lässt sich allerdings keine Ablehnung der Schulmedizin begründen. Die zahlreichen esoterischen Angebote, die das suggerieren, haben oft weniger den Patienten als den eigenen Vorteil des Anbieters im Blick.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 27.11.2018 um 04:30 Uhr auf ORF 3.