Where to Invade Next

Dokumentarfilm USA 2015

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Michael Moore ist in geheimer Mission für das Pentagon unterwegs. Er soll Länder in Europa und Nordafrika "besetzen", um von dort Ideen und Werte zu entwenden, die die marode Situation in den USA entscheidend verbessern könnten. Er stößt auf Errungenschaften wie Mutterschutz, ein 13. Monatsgehalt, Mutter-Kind-Kuren, gewaltfreien Strafvollzug, kostenlose Hochschulbildung, Frauengleichstellung, gesunde Schulspeisung. Dinge, die in Europa vielerorts selbstverständlich sind, in den USA hingegen weithin unbekannt. Dabei ist der Film in bester Michael-Moore-Tradition politically incorrect und parteiisch.


Michael Moore ist in geheimer Mission für das Pentagon unterwegs. Er soll Länder in Europa und Nordafrika "besetzen", um von dort Ideen und Werte zu entwenden, die die marode Situation in den USA entscheidend verbessern könnten. Und er wird überall fündig. In Italien trifft er ein frischverheiratetes Polizistenpaar, das eine derartige Anzahl bezahlter Urlaubstage, ein 13. Monatsgehalt und viele weitere Möglichkeiten für ein Dolcefarniente hat, so dass Moore sich nicht mehr darüber wundert, dass in Italien alle Menschen so aussehen, als hätten sie gerade guten Sex gehabt. In Frankreich bringt er Schulkinder, die in ihrer Kantine ihr tägliches Drei-Gänge-Menü genießen, zum Würgen, als er ihnen Fotos von amerikanischem Schulfraß zeigt. Die finnische Kultusministerin sagt ihm, wie wichtig Spielen und Freizeit für Schulkinder ist, und im slowenischen Ljubljana trifft er amerikanische Studenten, die dort ein kostenfreies Studium in englischer Sprache angeboten bekommen. In Deutschland stellt er erstaunt fest, dass die Menschen auf Schritt und Tritt durch die Stolpersteine an die antisemitischen Gewalttaten ihres Landes erinnert werden, während in den USA fast nichts an die Vernichtung indigener Völker und die Gewalt gegen Sklaven erinnert. Andere Errungenschaften findet er in Norwegen, Island, Portugal - und selbst in Tunesien stößt er auf Dinge in der Familienplanung und Frauengleichstellung, an der die USA sich ein Beispiel nehmen könnten.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 11.11.2018 um 21:55 Uhr auf arte.

11.11.2018
21:55
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1541969700
Schlagwörter:Film, Dokumentation/Reportage,
Alternative Ausstrahlungstermine:
15.06.2020 23:55 Uhr arte
11.11.2018 21:55 Uhr arte