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Zukunft des Ruhrgebiets - eine Geschichte von Aufbruch, Optimismus und Beharrlichkeit

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Mit dem Ende des Steinkohlebergbaus geht in diesem Jahr im Ruhrgebiet auch eine Epoche zu Ende: Die letzten Kumpel werden nach Hause geschickt, die Region muss nun endgültig ohne das "schwarze Gold" auskommen, das hier rund 200 Jahre im großen Stil abgebaut wurde. Ende der 1950er-Jahre schufteten fast 500.000 Bergleute unter Tage, Historiker schätzen, dass es insgesamt 3200 Zechen gab. Diese Zahlen verdeutlichen, welcher Kraftaufwand für den Strukturwandel des Ruhrgebietes notwendig war und ist.


Mit dem Ende des Steinkohlebergbaus geht in diesem Jahr im Ruhrgebiet auch eine Epoche zu Ende: Die letzten Kumpel werden nach Hause geschickt, die Region muss nun endgültig ohne das "schwarze Gold" auskommen, das hier rund 200 Jahre im großen Stil abgebaut wurde. Ende der 1950er-Jahre schufteten fast 500.000 Bergleute unter Tage, Historiker schätzen, dass es insgesamt 3200 Zechen gab. Diese Zahlen verdeutlichen, welcher Kraftaufwand für den Strukturwandel des Ruhrgebietes notwendig war und ist. Wir fragen: Wie hat die Region den Strukturwandel bewältigt? Wie ist der Umbau der durch die Schwerindustrie geprägten Landschaft gelungen? Welche Ideen und Konzepte für die Zukunft an der Ruhr haben die politisch Verantwortlichen? Und welche touristischen Highlights bietet das Revier?

Hans-Werner Fittkau besucht den Duisburger Hafen, ein Beispiel für gelungenen Wandel weg von der alten Industrie hin zum weltweiten Logistikunternehmen. Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, entwickelt ständig neue Ideen für den Hafen und hat bereits 30 Unternehmen gegründet. Der Hafen ist eine Erfolgsgeschichte, es wurden jede Menge Arbeitsplätze geschaffen. Staake ist ein Manager, der in globalen Kategorien denkt und seine Ideen von Duisburg aus umsetzt.

Eine weitere Protagonistin ist die Kabarettistin und Schauspielerin Gerburg Jahnke aus Oberhausen, die zum Revier Heimat sagt. Sie ist so etwas wie die "Botschafterin" der Region geworden. Auch Christian Lüdtke, Gründerkoordinator des Initiativkreises Ruhrgebiet, wird vorgestellt. Er ist aus Berlin ins Ruhrgebiet gekommen, um die Start-up-Szene nach vorne zu bringen. Lüdtke sagt, es brauche mehr als leerstehende Fabrikgebäude und Brachflächen, um Menschen mit kreativen Ideen in die Region zu locken. Minister Stephan Holthoff-Pförtner, eigentlich Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW, soll mit der Ruhrkonferenz Konzepte für die Region entwickeln. Er tritt geradezu illusionslos für das Revier ein und sagt, es gehe nun darum, die Kräfte der Region zu stärken und aus sich selbst heraus zu entwickeln.


Darin die Dokumentation: Die A 40 Lebensader im Review Film von Clemens Gersch und Michael Wieseler

Sie wird geliebt und sie wird gehasst - doch jenseits der starken Gefühle wird sie ganz einfach nur gebraucht: die Autobahn A 40, eine Extreme im Westen. Eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands - mit abschnittsweise mehr als 100.000 Fahrzeugen pro Tag. Als wichtigste Ost-West-Verbindung und Lebensader im größten Ballungsraum des Landes gilt sie ohnehin.
In "phoenix plus" ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. "phoenix plus" bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild - damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 26.10.2018 um 11:00 Uhr auf PHOENIX.