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Zwei Amerikas

Am 6. November 2018 sind Halbzeitwahlen in den USA. Sämtliche 435 Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses sowie ein Drittel des Senats werden neu gewählt. Die midterm elections sind alle zwei Jahre ein nationales Stimmungsbarometer. Aktuellen Umfragen zufolge sieht es nicht gut aus für den Präsidenten - die Zustimmung für Donald Trump sinkt. Sollten die Republikaner in Kongress und Senat Sitze verlieren, wird das Regieren Trumps erschwert. USA-Korrespondentin Ines Trams aus dem ZDF-Studio Washington beobachtet die Vorbereitungen auf die "midterm elections" und fängt die Stimmung der Amerikaner ein.


Am 6. November 2018 sind Halbzeitwahlen in den USA. Sämtliche 435 Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses sowie ein Drittel des Senats werden neu gewählt. Die "midterm elections" sind alle zwei Jahre ein nationales Stimmungsbarometer. Aktuellen Umfragen zufolge sieht es nicht gut aus für den Präsidenten - die Zustimmung für Donald Trump sinkt. Sollten die Republikaner in Kongress und Senat Sitze verlieren, wird das Regieren Trumps erschwert.

USA-Korrespondentin Ines Trams aus dem ZDF-Studio Washington beobachtet die Vorbereitungen auf die "midterm elections" und fängt die Stimmung der Amerikaner ein. Dabei beleuchtet sie Donald Trumps Regierungsstil, seinen harschen Umgang mit alten Verbündeten in Europa und die Folgen der Handelskonflikte, die er weltweit anzettelt. Denn die, die darunter meist zuerst leiden, sind seine Anhänger im Mittleren Westen, wie zum Beispiel die Sojabohnen-Farmer in Minnesota.

Wo stehen die USA, zwei Jahre nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten? Das Land zeigt sich zerrissener denn je, geteilt in Trump-Unterstützer und Trump-Gegner. Seine Wählergruppe bleibt konstant, aber es formieren sich immer mehr Gegner, darunter Frauen oder auch die Schüler der Parkland High School, die seit dem Amoklauf an ihrer Schule landesweit für eine Verschärfung der Waffengesetze kämpfen.

Das Team von Ines Trams besucht auch das National Monument "Bears Ears" in Utah, das Trump drastisch verkleinert hat. Die Navajo-Indianer wollen das Schutzgebiet in seiner ursprünglichen Größe erhalten, doch die Rancher der Region sind Trump dankbar, dass er dessen größten Teil wieder in ihre Obhut gegeben hat. Die Nutzung des Gebietes als Weideland, eventuell auch erneuter Uran-Abbau, sind somit weiterhin möglich. Der Kampf um Land, zwischen Indianern und Cowboys, er geht auch 2018 weiter. Reportage von Ines Trams

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 26.10.2018 um 07:30 Uhr auf PHOENIX.