Länder-Menschen-Abenteuer
Chinas grüne Perle
Es ist grün hier, leuchtend grün. Ganz in den Westen der Provinz Guizhou verirren sich kaum Besucher, dabei zählt sie zu den schönsten Landschaften, die China zu bieten hat. Das Wasser ist glasklar, die Wanderwege gut zu beschreiten. Es fällt schwer zu glauben, dass Guizhou eine der ärmsten Provinzen Chinas ist, lange Zeit war es unzugänglich durch die hohen Berge. Doch so hat sich die atemberaubende Landschaft ihre Ursprünglichkeit bewahren können: bizarre Karstfelsen, Wasserfälle und Höhlen, die weiten Reisterrassen. Die meisten Einwohner leben noch auf dem Land, verdienen ihr Geld mit dem, was ihre Felder tragen.
Es ist grün hier, leuchtend grün. Ganz in den Westen der Provinz Guizhou verirren sich kaum Besucher, dabei zählt sie zu den schönsten Landschaften, die China zu bieten hat. Das Wasser ist glasklar, die Wanderwege gut zu beschreiten. Es fällt schwer zu glauben, dass Guizhou eine der ärmsten Provinzen Chinas ist, lange Zeit war es unzugänglich durch die hohen Berge. Doch so hat sich die atemberaubende Landschaft ihre Ursprünglichkeit bewahren können: bizarre Karstfelsen, Wasserfälle und Höhlen, die weiten Reisterrassen.
Die meisten Einwohner leben noch auf dem Land, verdienen ihr Geld mit dem, was ihre Felder tragen. Die Felder sind klein - der nächste Karsthügel nicht weit. In Guizhou leben viele ethnische Minderheiten, die ihre Traditionen pflegen. Nicht zuletzt, weil damit im boomenden Tourismus Geld zu verdienen ist. Der filigrane Silberschmuck der Miao und die grandiose Holzarchitektur des Dong-Volkes sind allein eine Reise wert.
Wir lernen Menschen kennen wie den Wasserbüffel-Züchter Wang, der seinen Bullen hätschelt, wie man es sonst nur bei deutschen Haustieren kennt. Der Bulle ist Ausdruck von Wohlstand bei den Dong, außerdem kann ein Sieg beim Wasserbüffelkampf das Ansehen der Familie deutlich steigern. Im Dorf der Dong lebt auch die junge Frau Li. Sie fängt in ihrem Reisfeld mit den Händen Fische. Eine Eigenart der Dong, die das Wasser in den Reisfeldern gleich zur Fischzucht nutzen.
Aber selbst in Zeiten von Internet und chinesischem Wirtschaftswunder leben in Guizhou noch Menschen so archaisch wie ihre Vorfahren: in einer gigantischen Höhle. In der wie ein riesiges überdachtes Amphitheater wirkenden Höhle haben sie sich Häuser gebaut. Seit mehr als 60 Jahren leben sie hier. 90 Menschen, ein kleines Dorf. Höhlen haben bei den Miao schon immer eine besondere Rolle gespielt. Auch als Begräbnisstätten. Um die Särge hoch oben in die Felsspalten zu tragen, haben sie eine besondere Kletterkunst entwickelt. Ohne Sicherung, nur mit den nackten Füßen und Händen klettern sie die steilen Wände hoch - heute vor allem für Touristen. Eine spektakuläre Vorstellung. Und eine der vielen Verbindungen zwischen Tradition und Tourismus in Guizhou, Chinas grüner Perle.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 26.07.2018 um 11:10 Uhr auf BR.
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