Expedition ins ewige Eis

Alfred Wegener

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Schauspieler Robert Atzorn begibt sich auf die Spuren von Forschern, deren Entdeckungen die Welt bewegten. Männer, die ihrer Zeit oft weit voraus waren und deren Werk zum Teil erst heute vollständig gewürdigt wird. Im Zeitalter der Globalisierung, in der fast jeder Winkel der Welt von Touristen bereist werden kann, ist kaum noch vorstellbar, dass es im 19., ja selbst Anfang des 20. Jahrhunderts, noch weiße Flecken auf der Landkarte gab. Ziele, die damals nur nach monatelangen Reisen erreicht werden. Mutige Männer wie Alfred Wegener oder Johann Ludwig Burckhardt widmeten ihr Leben der Entdeckung von Orten und Landschaften.


In drei spannenden Folgen begibt sich der charismatische Schauspieler Robert Atzorn auf die Spuren von Forschern, deren Entdeckungen die Welt bewegten. Männer, die ihrer Zeit oft weit voraus waren und deren Werk zum Teil erst heute vollständig gewürdigt wird.

Im Zeitalter der Globalisierung, in der fast jeder Winkel der Welt von Touristen bereist werden kann, ist kaum noch vorstellbar, dass es im 19., ja selbst Anfang des 20. Jahrhunderts, noch weiße Flecken auf der Landkarte gab. Ziele, die heute nur wenige Flugstunden entfernt sind, konnten damals nur nach wochen- oder monatelangen Reisen erreicht werden.

Mutige Männer wie Alfred Wegener, Johann Ludwig Burckhardt oder Georg Forster widmeten ihr Leben der Entdeckung von Orten und Landschaften, denen noch heute der Reiz des Magischen anhaftet: die zauberhafte Inselwelt der Südsee, das kalte Herz der Arktis oder die geheimnisvollen Tempel Ägyptens.

Sie verfolgten ihr Ziel ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit. Keine Gefahr war ihnen zu groß, kein Weg zu weit, und der Tod war ihr ständiger Begleiter.

Als Alfred Wegener im Frühjahr 1930 zu seiner dritten Grönlandexpedition aufbricht, hofft er, dass sie die Krönung seiner Karriere wird. Wenige Jahre zuvor hatte er bereits mit seiner Theorie der Kontinentalverschiebung Furore gemacht, jetzt will er die Klimaforschung revolutionieren. Ein Jahr lang werden er und seine Mitarbeiter Messdaten aus der Höhe der Atmosphäre und der Tiefe des Inlandeises zusammentragen. Es ist die erste Langzeitstudie überhaupt und damit der Beginn der modernen Klimaforschung. Ein Teil der Wissenschaftler wird nicht nur weit ins Landesinnere vordringen, sondern mitten auf dem Eispanzer eine Station errichten, die den bezeichnenden Namen "Eismitte" trägt. Zwischen ihr und dem Basislager an der Westküste liegen 400 Kilometer unwirtliche Eiswüste.

Mithilfe von extra konstruierten Motorschlitten hoffen die Wissenschaftler in kürzester Zeit sowohl das Baumaterial für die Station als auch die Vorräte für die Überwinterung nach Eismitte schaffen zu können. Wegener hat den gesamten Ablauf der Expedition minutiös geplant - doch es sollte alles anders kommen. Gleich zu Beginn macht das Wetter ihm einen Strich durch die Rechnung.

Er verliert sechs wertvolle Wochen, und dann fallen auch noch die Motorschlitten aus. Sämtliche Transporte müssen mit Hundeschlitten durchgeführt werden. Trotz der widrigen Umstände beginnen die Wissenschaftler mit den Arbeiten in Eismitte - ohne die nötigen Vorräte für den Winter. Sie sollen mit einem späteren Transportzug gebracht werden. Doch das Wetter verschlechtert sich dramatisch, und für Alfred Wegener beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod.

"Terra X" begleitet Robert Atzorn auf seiner anstrengenden Spurensuche im grönländischen Eis. Der Schauspieler kommt dem verschollenen Wissenschaftler dabei erstaunlich nah. Aufwändige szenische Rekonstruktionen lassen darüber hinaus die schicksalhaften Ereignisse des Jahres 1930 lebendig werden. So entsteht ein dichtes Porträt eines großen Forschers, dessen Arbeiten und Entdeckungen das Bild von unserem Planeten revolutionierten. Film von Gabriele Wengler und Sandra Papadopoulos

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 21.05.2018 um 05:00 Uhr auf PHOENIX.