Magische Gärten
Kerdalo
An der bretonischen Nordküste, gegenüber dem Hafen von Tréguier, liegen die Jardins de Kerdalo, ein Landschaftsgarten mit Herrenhaus im englischen Stil. Geschaffen worden sind die Gärten 1965 von dem russischen Maler Peter Wolkonsky. Kein Wunder, dass man bei Betreten der Gärten das Gefühl hat, in einen Tropenwald oder in ein lebendes Bild einzutauchen.
An der bretonischen Nordküste, gegenüber dem Hafen von Tréguier, liegen die Jardins de Kerdalo, ein Landschaftsgarten mit Herrenhaus im englischen Stil. Auf einem brachliegenden, nebelverhangenen Grundstück wurde Kerdalo 1965 vom adligen russischen Maler Peter Wolkonsky angelegt, der nach Frankreich ausgewandert war. Innerhalb von 30 Jahren komponierte er einen Garten, der seine Liebe zur Kunst und seine Leidenschaft für die Botanik miteinander verband. Er reiste um die Welt und ließ Pflanzen aus England und Italien sowie aus exotischen Regionen der Südhalbkugel herbeischaffen, die im milden Klima der Bretagne überraschend gut gediehen.
Nachdem die Gärten in Wolkonskys letzten Lebensjahren verwahrlosten, erblühen sie heute wieder in voller Pracht: Wolkonskys Tochter Isabelle und ihr Mann, der Landschaftsarchitekt Timothy Vaughan, setzen das Werk des Exilrussen fort.
Berühmt ist der Garten unter anderem für seine vier Buchsbaum-Quadrate, die eine Art Markenzeichen sind. Im Hochtal, das den Garten vor den kalten Nordwinden schützt, liegen mehrere Wasserbecken, eine Pagode und ein Kanal. Vor dem Wald erstreckt sich die sogenannte Goldheide. Weiter unten speist ein Teich eine Reihe von Becken, die durch eine dichte Ansammlung von Rhododendrenbüschen bis zur italienischen Grotte führen.
Erik Orsenna ist Schriftsteller und Mitglied der Académie française. Als großer Gartenliebhaber hat er ein Buch über die Kerdalo-Gärten geschrieben. Sie faszinieren ihn seit Jahren und er hat für sie eine Patenschaft übernommen.
Der Landschaftsarchitekt Jean-Philippe Teyssier führt durch die schönsten Gärten Frankreichs und zahlreicher europäischer Länder. Aus seinen Begegnungen mit Menschen, die sich leidenschaftlich der Gartenpflege widmen, ergibt sich ein Bild vom Wesen der Gartenkunst.
Die Dokumentationsreihe zeigt, wie die Gärtner dachten, wie sie pflanzten und wie ihre Anlagen im Laufe der Jahrhunderte erhalten wurden. All diese außergewöhnlichen Orte erzählen Geschichten von Leidenschaften und Reisen, von Farben und Formen.
Dokumentationsreihe Frankreich 2017
Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 13.03.2018 um 15:25 Uhr auf arte.
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