Gestürzte Giganten
Weltwunder der Antike
Die Erschließung der "Sieben Weltwunder" gehört zu den spannendsten und größten Herausforderungen der Archäologie. Nur die ägyptischen Pyramiden erwiesen sich als unzerstörbar, die übrigen Spitzenleistungen antiker Kunst, Architektur und Technik sind verloren. Doch Archäologen wie John Romer lassen nicht locker und sind den Weltwundern auf der Spur.
Die Erschließung der "Sieben Weltwunder" gehört zu den spannendsten und größten Herausforderungen der Archäologie. Nur die ägyptischen Pyramiden erwiesen sich als unzerstörbar, die übrigen Spitzenleistungen antiker Kunst, Architektur und Technik sind verloren. Doch Archäologen wie John Romer lassen nicht locker und sind den Weltwundern auf der Spur.
"Zwei Statuen, ein Tempel, ein Dachgarten, zwei Grabmäler und ein Leuchtturm", so lautet Ende des zweiten Jahrhunderts v.Chr. die Liste des griechischen Schriftstellers Antipatros, der von sich behauptet, jedes einzelne Weltwunder mit eigenen Augen gesehen zu haben. Doch nur die ägyptischen Pyramiden erwiesen sich als unzerstörbar und sind gründlich erforscht.
Auch die Keilschrift der Babylonier und die Hieroglyphen der Ägypter können heute entziffert und gedeutet werden. Der "Koloss von Rhodos" und der "Zeus des Phidias" jedoch sind für die Wissenschaft noch immer ein Rätsel. Nur 63 Jahre stand die Kolossalstatue auf ihrem Platz in der Hafenanlage von Rhodos, bis ein Erdbeben den bronzenen Giganten zum Einsturz brachte.
Das zwölf Meter hohe Standbild des Zeus aus Gold und Elfenbein in Olympia fiel Plünderern in die Hände. Das Wissen über sein Aussehen stammt von Münzen und aus alten Schriften. Der britische Archäologe John Romer beschäftigt sich seit Jahren mit der Erforschung und Rekonstruktion der beiden griechischen Weltwunder - und ist des Rätsels Lösung ein Stück näher gekommen. Film von Peter Spry-Leverton
Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 24.02.2018 um 03:30 Uhr auf PHOENIX.