Bärengeschwister (2/4)
Drollige Racker
In der zweiten Folge erobern die Bären den Böhmerwald. Der tschechische Tierschützer und Naturfotograf Vaclav Chaloupek zeigt ihnen alles, was ein Bär in der Natur zum Überleben braucht.
Zum Beispiel, welche Kräuter fressbar sind, und welche nicht. Außerdem haben die Bärengeschwister verschiedene Begegnungen mit den Tieren des Waldes - vom Dachs bis zum Uhu.
Es zeigt sich, dass eine kleine Wildsau große Bären zur Flucht zwingt, dass Ameisen eine Delikatesse für Bären sind und dass auch ein Bär lernen muss, wie man jagt, vor allem aber, wie man satt wird. Noch werden die Bärenkinder von Vaclav mit der Flasche gefüttert. Auch die Bärenmutter würde sie noch stillen, doch Naschen ist nicht verboten, ist sogar überlebenswichtig.
Die Bären machen mit Vaclav Ausflüge, weit weg vom Menschen, in die wilde Natur. Der Film zeigt auch die Probleme auf, die Bären in unserer Kulturlandschaft haben. Was passiert, wenn Vaclav auf seinen langen Waldspaziergängen Menschen begegnet? Folgen die Bären ihren Instinkten, wenn sie an einem Bauernhof vorbeikommen und Hühner, Schafe und Kühe sehen? Wollen sie attackieren, oder hat Bärenvater Vaclav die beiden - mittlerweile zehn Mal so schweren Bären - unter Kontrolle? Haben Braunbären in unserer Kulturlandschaft überhaupt noch einen Platz? Bei einem Zeltausflug in die Berge zeigt sich, dass die Bärengeschwister durchaus noch Kinder sind, die sich, wenn es dunkel wird, nach der Wärme der Ersatzmutter sehnen.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 13.02.2018 um 12:30 Uhr auf 3sat.