Länder-Menschen-Abenteuer

Im Schatten des Himalaya - Chinas weiter Westen

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Am Fuße der höchsten Berge der Welt liegt die chinesische Provinz Xinjiang. Das majestätische Hochgebirge wird gesäumt von wogendem Grasland, hier liegt aber auch die zweitgrößte Sandwüste der Welt. Durch die beeindruckende Landschaft führen die Wege der alten Seidenstraße. Seit jeher leben hier die unterschiedlichsten Völker, wie mongolische Nomaden, Kirgisen, Tadschiken oder Uiguren.

Die Reise beginnt in der Stadt Tashkurgan am Karakorum-Highway. Weiter nördlich führt der Karakorum-Highway in die Oase von Kashgar. Von Kashgar geht es weiter entlang der südlichen Seidenstraße zu den Oasen der nördlichen Seidenstraße.


Am Fuße der höchsten Berge der Welt, im Schatten der Gebirge des Karakorum und des Tian Shan liegt die chinesische Provinz Xinjiang. Das majestätische Hochgebirge wird gesäumt von wogendem Grasland, hier liegt aber auch die zweitgrößte Sandwüste der Welt. Durch die beeindruckende Landschaft führen die Wege der alten Seidenstraße. Seit jeher leben hier die unterschiedlichsten Völker. Dazu zählen mongolische Nomaden, Kirgisen, Tadschiken, Uiguren mit ihren prachtvollen Trachten und uralten Traditionen.

Die Reise beginnt fast direkt an Chinas Grenze zu Pakistan, in der Stadt Tashkurgan am Karakorum-Highway, die landschaftlich wunderschön gelegen ist: saftig grünes Grasland, eingerahmt von den Siebentausendern der Gebirge des Karakorum, Kunlun und Pamir. Tashkurgan ist die Heimat der Tadschiken, ursprünglich ein persisches Volk. Einst war die Stadt wichtiger Karawanenstützpunkt. Eine Festungsruine zeugt von der strategischen Bedeutung Tashkurgans. Die Tadschiken sind weitgehend Nomaden, hüten ihre Schafe und Ziegen oder pflegen eine kleine Landwirtschaft. Vor allem sind sie exzellente Reiter, Pferde sind immer noch das Fortbewegungsmittel Nummer Eins.

Weiter nördlich führt der Karakorum-Highway in die Oase von Kashgar. Ein historisch berühmter Ort mit einer arabisch anmutenden Altstadt. Lehmhäuser, innen reich verziert - aber bedroht von dem chinesischen Modernisierungswillen. Nach viel Ringen gibt es nun einen Kompromiss. Die alten Lehmhäuser werden abgerissen, aber im gleichen Stil neu aufgebaut - mit Betonträgern, erdbebensicher. In Kashgar leben überwiegend Uiguren, ein Turkvolk. Traditionen werden hier ernst genommen und gepflegt.

Von Kashgar geht es weiter entlang der südlichen Seidenstraße durch die Taklamakan-Wüste zu den Oasen der nördlichen Seidenstraße. Die Taklamakan ist die zweitgrößte Sandwüste der Erde - und sie dehnt sich immer weiter aus. Aber die Berge und Gletscher des Karakorum im Süden und des Tian Shan im Norden sorgen dafür, dass es immer wieder Wasser gibt - ganz unverhofft. Kucha - an der nördlichen Seidenstraße - erlaubt einen Blick auf die vorislamische Geschichte der Region - auf Ruinen buddhistischer Städte aus dem 7. Jahrhundert und Höhlen mit Buddha-Malereien. Ein Film von Ariane Reimers

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 23.01.2018 um 11:10 Uhr auf BR.