Newton

Newton friert: Die (heilende) Kraft der Kälte

Neues aus der Welt der Wissenschaft
25min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Es gibt Untersuchungen die zeigen, dass Menschen, die sich regelmäßig der Kälte aussetzen, eine bessere Durchblutung haben, weniger oft krank sind oder ein
Krankheitsverlauf milder ausfällt.

Sind wir alle verweichlicht? Kann man durch Kälte-Training tatsächlich sein Immunsystem stärken? "Newton" hat mit zwei Freiwilligen die Wim-Hof-Methode getestet, um zu sehen, ob wir uns tatsächlich mit der Kälte anfreunden können.

Während die Kälte Österreich fest im Griff hat und viele Menschen der Schnupfen plagt, feiern Eisbad-Enthusiasten gerade Hochsaison. Sie joggen in kurzen Hosen durch die Winterlandschaft und baden in teilweise zugefrorenen Gewässern. Ein eiskaltes Unterfangen, das zu einem Fitnesstrend für Unverfrorene geworden ist.

Ein Mann, der dafür sogar eine Trainingsmethode entwickelt hat, ist der Holländer Wim Hof, der Welt besser bekannt als "The Iceman". Der siebenundfünfzigjährige hält 18 Kälte-Weltrekorde, darunter das längste Eisbad von fast zwei Stunden oder einen 50 Meter Tauchgang im arktischen Ozean nur mit einer Badehose bekleidet.

Wim Hof behauptet, dank seiner Kälteexposition, seiner Atem- und Konzentrationstechniken sein Immunsystem beeinflussen zu können und dadurch nicht krank zu werden. Auch konnte er während seiner extremen Eisbäder seine Körpertemperatur bei 37 Grad halten, was wissenschaftlich überprüft wurde. Er friert nicht und scheint völlig immun gegen Kälte zu sein.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 02.02.2018 um 05:50 Uhr auf 3sat.