Quelle: Pressebild (ard2017)

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Wie kommen die Bilder aus den Krisengebieten der Welt in die Wohnzimmer? Wie entstehen sie, und nach welchen Kriterien wählen internationale Medien und Bildagenturen sie aus? Der Dokumentarfilm "BilderKrieg" begleitet den jungen Kriegsfotografen Benjamin Hiller auf seinen gefahrvollen Reisen zu politischen Brennpunkten in aller Welt und zeigt dabei die Herausforderungen, vor denen ein freiberuflicher Fotograf in Zeiten von Facebook und Zeitungssterben steht.

Wie kommen die Bilder aus den Krisengebieten der Welt in die Wohnzimmer? Wie entstehen sie, und nach welchen Kriterien wählen internationale Medien und Bildagenturen sie aus? Bilder bestimmen, wie man die Welt um sich herum wahrnimmt und wie man sie versteht. Von zentraler Bedeutung sind Bilder, die davon berichten, wie Menschen unterdrückt, verfolgt und getötet werden - Kriegsbilder.

Der Dokumentarfilm "BilderKrieg" zeichnet den Weg der Kriegsbilder nach. Regisseur Konstantin Flemig begleitet den jungen Kriegsfotografen Benjamin Hiller auf seinen beschwerlichen und gefahrvollen Reisen zu politischen Brennpunkten: ein Flüchtlingslager im Nordirak, ein Völkermord-Memorial in Ruanda, ein Militärlager kurdischer Kämpferinnen in Syrien.

Der Film gibt Einblick in Hillers Arbeitsbedingungen, hält Begegnungen und Erfahrungen fest. Er zeigt auch Hillers mühevolle Suche nach interessierten Redaktionen und dokumentiert deren Auswahlprozess. Weit weg vom Ort des Geschehens entscheiden sie, welche Fotos die Leser sehen werden - und welche nicht.

"BilderKrieg" zeigt hautnah die alltäglichen Herausforderungen, die sich einem freiberuflichen Kriegsfotografen in Zeiten von Facebook und Zeitungssterben stellen. Er geht auch der Frage nach, warum ein Mensch sein Leben und seine Gesundheit für seine schlecht bezahlte fotojournalistische Arbeit aufs Spiel setzt.