Kriminalfälle, die Geschichte machten

Der Anden-Crash

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Luftwaffenflug 571 der Fuerza Aérea Uruguaya startete am 12. Oktober 1972 von Montevideo aus mit dem Ziel Santiago de Chile. Dorthin wollte das Rugby-Team "Old Christian's Club" zu einem Freundschaftsspiel. An Bord waren auch Freunde und Bekannte. Die meisten waren erst 19 oder 20 Jahre alt, Studenten und junge Rugby-Spieler. Für viele war es der erste Flug überhaupt. Auf Höhe der Anden verschwand das Flugzeug am 13. Oktober nach einem Zwischenstopp dann plötzlich vom Radar, kollidierte in 4.000 Meter Höhe mit einem Berg und raste in eine Schneebank. Zwölf Menschen starben bei dem Aufprall, fünf weitere noch in der ersten Nacht.


Der Luftwaffenflug 571 der Fuerza Aérea Uruguaya startete am 12. Oktober 1972 von Montevideo aus mit dem Ziel Santiago de Chile. Dorthin wollte das Rugby-Team "Old Christian's Club" zu einem Freundschaftsspiel. An Bord waren auch Freunde und Bekannte. Die meisten waren erst 19 oder 20 Jahre alt, Studenten und junge Rugby-Sportler. Für viele war es der erste Flug überhaupt. Auf Höhe der Anden verschwand das Flugzeug am 13. Oktober nach einem Zwischenstopp dann plötzlich vom Radar, kollidierte in 4.000 Meter Höhe mit einem Berg und raste in eine Schneebank. Zwölf Menschen starben bei dem Aufprall, fünf weitere noch in der ersten Nacht.

16 Passagiere überlebten den Flugzeugabsturz und 72 Tage in der eisigen Kälte des Hochgebirges. Es herrschten extreme Minusgrade teils bis zu 40 Grad unter Null. In der ganzen Welt berichteten die Medien über das tragische Unglück. Die unglaubliche Geschichte der Geretteten verstörte viele. Wie war es ihnen gelungen, zu überleben? Nach und nach kam die unaussprechliche Wahrheit ans Licht: Um dem sicheren Tod zu entgehen, taten sie das Unvorstellbare: Sie aßen das Fleisch ihrer toten Kameraden. Als "Wunder der Anden" ging das Drama im Jahr 1972 in die Annalen ein. Von Jack the Ripper über Violette Nozière bis hin zum Tod von Lady Di - die zehnteilige Reihe rollt rätselhafte Kriminalfälle mit aufwendigem Archivmaterial noch einmal auf. Wie wurde in der Presse über die mysteriösen Todesumstände der Opfer berichtet? Was ist letztendlich wahr und was ist falsch? Oft zieht eine Meldung großen Medienrummel nach sich und bringt gewisse Legenden und Mythen hervor. In jedem Beitrag der Reihe wird eine Zeitungsmeldung als Ausgangspunkt genommen, um ein fesselndes Kapitel Kriminalgeschichte näher zu beleuchten.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 13.10.2017 um 06:15 Uhr auf arte.