ZDF-History: Die Welt am Abgrund

Die heiße Phase des Kalten Krieges

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Doch auf die Hoffnung folgte wieder eine Drohung: Die Amerikaner kündigten an, die berüchtigte Neutronenbombe zu bauen. Dann marschierten die Sowjets in Afghanistan ein, daraufhin boykottierten viele westliche Länder die Olympischen Spiele in Moskau.
Der Amtsantritt Ronald Reagans in den USA verschärfte die Lage - er kündigte an, die USA durch Weltraumwaffen schützen zu wollen. Auf neue Raketen der Sowjets antwortete die NATO mit der Nachrüstung. Die Angst vor US-"Pershings" trieb Hunderttausende friedensbewegte Bürger auf die Straße.
Erst als der Sowjetreformer Gorbatschow die Macht übernahm, kam die Wende: Ronald Reagan, der "kalte Krieger", der das "Reich des Bösen" bekämpfen wollte, ergriff seine Hand. Beide beendeten 1987 die waffenstarrende Konfrontation - die Weichen für das Wendejahr 1989, für das Ende des Kalten Krieges, waren gestellt.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 12.08.2017 um 21:45 Uhr auf Phoenix.