Unsere Wälder (3/3)

Zurück in die Zukunft

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Unsere Wälder verändern sich. Seit vielen Jahren setzen ihnen Stürme, Trockenheit, Brände und Borkenkäfer zu. Genau darin liegt eine Chance für die Natur. In der letzten Folge seiner Dokumentationsserie „Unsere Wälder“ berichtet Naturfilmer Jan Haft, wie sich aus vermeintlicher Zerstörung und einem Blick in die Vergangenheit wertvolle Konzepte für die Wälder der Zukunft entwickeln lassen. Allen voran: die Waldweide, eine uralte Form der Landnutzung. Die Dokumentation ist ein Plädoyer für die Rückkehr der großen Pflanzenfresser wie Wisente, wilde Pferde oder Rinder, damit unsere Wälder für die Zukunft gut gerüstet sind.


Durch Stürme, Trockenheit, Brände und Borkenkäfer wird binnen kurzer Zeit zerstört, was über Jahrhunderte gewachsen ist. Bedeutet das das Ende für unsere Wälder und ihre Bewohner?

„Unordnung“ im Wald durch Windbruch, herumliegendes Totholz oder Brände irritiert uns. Genau darin aber liegt eine Chance für die Natur. Es ist verblüffend und scheint wie ein Widerspruch: Nach einem Waldbrand oder einem Massenbefall durch Borkenkäfer erholen sich selbst stark geschädigte Wälder. Denn Katastrophen sind Teil eines natürlichen Kreislaufs, der Platz für frisches Grün schafft. Und Rückkehr von Wisenten, wilden Pferden oder Rindern schafft wichtige Voraussetzungen, damit unsere Wälder für die Zukunft gut gerüstet sind. Die großen Pflanzenfresser sorgen dafür, dass Lichtungen entstehen und die Artenvielfalt sprunghaft ansteigt.

Auch in der letzten Folge des Dreiteilers ist der Wald erneut die Bühne für die großen und kleinen Dramen der Natur: Wir sehen, wie eine Rehmutter Zwillinge zur Welt …

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 09.05.2024 um 21:40 Uhr auf arte.