Pflügen, ackern, kämpfen: Die Geschichte der Bauern (1/4)

Die Anfänge

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die wenigsten Berufe gelten als so abwechslungsreich und vielfältig wie der der Bauern. Und er gehört zu den ältesten der Menschheit überhaupt. Die Zahl der Betriebe geht heute jedoch vielerorts zurück, nicht wenige Landwirte sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder massive Veränderungen ihrer Arbeitsabläufe und ihres Berufsbildes - nicht nur durch technische oder wissenschaftliche Neuerungen, sondern auch durch politische und gesellschaftliche Umbrüche.


In Europa bildete sich im 6. Jahrhundert nach Christus ein eigener Bauernstand heraus. Der Untergang des Römischen Reiches hatte den Zerfall großer Städte nach sich gezogen und die Menschen waren fortan gezwungen, ihren Lebensunterhalt auf dem Lande zu erwirtschaften. Die Zeit der ganz auf den Handel ausgerichteten römischen Landwirtschaft war vorbei. Entbunden von den Steuerlasten und der Pflicht, die großen Städte des Reiches mitzuversorgen, produzierten die Bauern nicht mehr als sie selbst benötigten. Ab dem 8. Jahrhundert erhoben immer mehr regionale Herrscher Steuern, außerdem führten sie Fronarbeit und Leibeigenschaft ein. Auch die Kirche hatte Anteil an der Unterdrückung, indem sie die bäuerlichen Kulte an den Pranger stellte.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 23.04.2024 um 21:30 Uhr auf arte.

23.04.2024
21:30
Livestream
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Schlagwörter:Wirtschaft, Geschichte, Dokumentation/Reportage, Auf dem Land
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23.04.2024 21:30 Uhr arte